Neue Vikarin Elisabeth Huber

Schätzt die Vielfalt des Pfarrberufs.

Freitag, 30. Juni 2023

Elisabeth Huber Elisabeth Huber

Ab August Vikarin in der Lukaskirche

In einem Interview mit dem Kirchenbote erfahren Sie mehr über Elisabeth Huber.

Wer sind Sie?
In Basel geboren und aufgewachsen wohne ich nun bereits seit mehr als 25 Jahren in Zug. Dort habe ich viele Jahre im Bereich Organisationsentwicklung in einem grossen Industrieunternehmen gearbeitet. Ich bin verheiratet und habe einen Sohn. Mein Vikariat absolviere ich verteilt über zwei Jahre: Im ersten Jahr durfte ich an der Reformierten Kirche Baar Praxiserfahrungen sammeln, ab August nun an der Lukaskirche in Luzern, bei Pfarrerin Verena Sollberger.

Was hat Sie bewogen, als Quereinsteigerin Theologie zu studieren, um Pfarrerin zu werden?
Eine sehr intensive private Erfahrung - die Begleitung meiner hochbetagten Eltern - weckte in mir den Wunsch meine bisherige Beratungstätigkeit spiritueller und existentieller auszurichten. Nach anfänglichem Zögern – in meinem Alter nochmals an die Uni? Hebräisch und Griechisch lernen? - entschied ich mich für das «volle Programm», den Weg über das Theologiestudium ins Pfarramt.

Welche pfarramtliche Aufgabe sind Ihnen ein Herzensanliegen?
Zu Beginn meiner Vikariatszeit hätte ich diese Frage mit «Seelsorge» beantwortet. Die Seelsorge ist mir nach wie vor ein grosses Anliegen, in meinem ersten Praxisjahr in Baar wuchs mir jedoch auch der Gottesdienst ans Herzen. Und nun freue ich mich in Luzern auch noch die beiden Bereiche «Unterricht» und «kirchliche Projektarbeit» vertieft kennenzulernen. Wahrscheinlich ist es eben gerade die Vielfalt, die den Pfarrberuf für mich so interessant macht.