Im Dialog: Neuer Film zeigt, wie digitale Seelsorge Menschen erreicht
Die Reformierte Kirche Kanton Luzern und Die Dargebotene Hand Zentralschweiz zeigen im neuen YouTube-Film «Chatseelsorge» auf, wie niederschwellige Hilfe im digitalen Raum funktioniert.
Der Film wurde erstmalig während der Synode am 22. November präsentiert und hat auf YouTube innert kurzer Zeit bereits über 54’883 Aufrufe generiert. Der Film macht sichtbar, wie wichtig ein zeit- und ortsunabhängiger Zugang zu Unterstützung heute ist.
Im Video kommen Klaus Rütschi, Geschäftsführer der Dargebotenen Hand Zentralschweiz, und Stefanie Pfister, Psychotherapeutin und Ausbilderin für Die Dargebotene Hand Zentralschweiz, zu Wort. Sie erläutern, wie die Chatseelsorge Menschen begleitet, die sich in belastenden Lebenssituationen befinden – anonym, vertraulich und kostenlos. Der Film zeigt dabei auf, weshalb ein digitaler Zugang zentral ist: Viele Menschen suchen Hilfe ausserhalb klassischer Strukturen, unabhängig von Tageszeit oder Ortszugehörigkeit.
Digitale Hilfe – direkt, einfach und anonym
Die Chatseelsorge bietet einen Zugang ohne Hürden: Wer Sorgen hat, kann online ein vertrauliches Gespräch beginnen – schriftlich, anonym und ohne Vorwissen zur kirchlichen Zugehörigkeit. Damit wird ein Bedürfnis aufgegriffen, das in den vergangenen Krisenjahren stark gewachsen ist. Beide Partner verfolgen das gemeinsame Ziel, seelische Gesundheit zu stärken und rund um die Uhr ein zeitgemässes Angebot bereitzustellen.
Gemeinsam für eine starke Seelsorge
Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützt die Reformierte Kirche Kanton Luzern die Dargebotene Hand auf vielfältige Weise: Sie engagiert sich für eine beidseitige Qualitätssteigerung in der Seelsorge und hilft mit, das Angebot zeitlich wie kapazitativ auszubauen. Zudem trägt sie dazu bei, neue Freiwillige mit seelsorgerischer Vorbildung zu gewinnen und beteiligt sich finanziell.