Notfallseelsorge: Franziska Tschupp neue Co-Leiterin
Die 50-Jährige übernimmt die Stelle ab 1. Januar 2026. Sie ist Betriebsökonomin, Projektmanagerin, Mediatorin und verfügt zudem über Erfahrung als Teamleaderin bei Carelink.
Franziska Tschupp wird neue Co-Leiterin der Organisation Notfallseelsorge/Care Team Kanton Luzern. Sie übernimmt diese Aufgabe ab dem 1. Januar 2026 mit Christoph Beeler, der seit elf Jahren Co-Leiter ist. Sie bringt viel Wissen und Erfahrung in die Organisation. Die Betriebsökonomin, Projektmanagerin und Mediatorin ist in der Stiftung Rütimattli in Sachseln für die Hauswirtschaft, die Hauswartung und Liegenschaftsverwaltung zuständig. Das Rütimattli ist eine Einrichtung, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger, mehrfacher oder psychischer Beeinträchtigung begleitet. Die Aufgabe dort behält Franziska Tschupp bei. Weiterhin engagiert sie sich auch als Teamleaderin bei Carelink, einer schweizweiten Organisation mit rund 350 Freiwilligen, die Betroffene von Krisensituationen betreuen. Franziska Tschupp ist verheiratet, Mutter einer Tochter und eines Sohnes und lebt mit ihrer Familie in Eschenbach.
Aufgabenfeld
Notfallseelsorgende und Care Givers sind bei Suizid, ausserordentlichen Todesfällen, schweren Verkehrsunfällen und sonstigen Unglücksfällen im Einsatz. 2024 waren sie im Kanton Luzern bei 98 Ereignissen und während 980 Stunden im Einsatz. Im Kanton Luzern sind täglich zwei Notfallseelsorgende und Care Givers auf Pikett. Aufgeboten werden sie vom Rettungsdienst 144, von der Polizei oder der Feuerwehr. Ihr Vorgänger, Thomas Seitz, war während 25 Jahren für die Notfallseelsorge tätig.
Zusammenarbeit von Kirchen und Kanton
Trägerin des Angebots sind die katholische, die reformierte und die christkatholische Landeskirche gemeinsam mit dem Kanton Luzern. Die Leitung des Teams teilen sich bis Ende 2025 Christoph Beeler und Thomas Seitz. Rund 40 Care Givers und Notfallseelsorgende sind im Team. Die Betriebskosten betragen 118’000 Franken pro Jahr.