Gemeinsam Hoffnung wachsen lassen

Landeskirchen, Islamische Gemeinde und Kanton Luzern stellen dieses Jahr ihre Aktion zum Bettag unter das Motto Hoffnung. Es geht ihnen um Stärkung und Verbindung.

Dienstag, 9. September 2025

Konfirmandinnen und Konfirmanden  stehen gemeinsam für Frieden ein. (Bild Emanuel Ammon) Konfirmandinnen und Konfirmanden stehen gemeinsam für Frieden ein. (Bild Emanuel Ammon)

Die Absender rufen dazu auf den Blick auf das zu richten, was uns selbst und die Mitmenschen stärkt. «Wer Hoffnung wagt, glaubt an das Gute und sieht den Schimmer am Horizont», heisst es im Begleittext.

Im Wortlaut:

«Hoffnung wächst, wo Menschen einander zuhören, füreinander da sind und gemeinsam nach Verbindendem suchen. Wenn Menschen ihre Hoffnung teilen und sie einander schenken. Wenn sie gemeinsam Hoffnung schöpfen.

Am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag richten wir den Blick auf das, was uns selbst und die Mitmenschen stärkt. Wer Hoffnung wagt, glaubt an das Gute und sieht den Schimmer am Horizont.»

Plakate vor den Kirchen und Spots in den Bussen weisen auf die Aktion zum Bettag hin. Pfarreien, Kirchgemeinden und Religionsgemeinschaften nehmen das Thema jeweils für die Gestaltung ihrer Feiern zum Bettag auf. Oft sind diese ökumenisch oder interreligiös.

Kirchen und Kanton gemeinsam seit 2009
Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag wird seit 1848 in allen Kantonen jeweils am dritten Sonntag im September gefeiert. Es ist ein staatlicher Feiertag. Die christkatholische, evangelisch-reformierte und römisch-katholische Landeskirche, die Islamische Gemeinde Luzern und der Kanton treten seit 2009 mit einer gemeinsamen  Aktion zum Bettag an die Öffentlichkeit. Sie wollen damit einen Beitrag zum Zusammenhalt in der Bevölkerung leisten. Der Wandel in vielen Bereichen fordert die Gesellschaft mit Fragen zur Solidarität zwischen den Generationen, unterschiedlichen wirtschaftlichen Verhältnissen und einer Vielfalt von Lebenskonzepten heraus.