Matthias Ammann startet als Projektleiter Förderung kirchliche Berufe Zentralschweiz

Die sechs reformierten Landeskirchen der Zentralschweizer Kantone Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schwyz, Uri und Zug kooperieren zur Förderung von kirchlichen Berufen. Matthias Ammann ist als Projektleiter gestartet. 

Dienstag, 2. September 2025

Matthias Ammann, Projektleiter Förderung kirchliche Berufe Zentralschweiz (Bild Gabriel Ammon) Matthias Ammann, Projektleiter Förderung kirchliche Berufe Zentralschweiz (Bild Gabriel Ammon)

Die Landeskirchen haben zur Förderung der kirchlichen Berufe eine gemeinsame Stelle geschaffen, welche zwischenzeitlich mit Matthias Ammann besetzt werden konnte. Der 36-Jährige verfügt über ausgewiesene Berufserfahrung als Geschäftsleiter, Projektleiter und in der Kommunikation. Die Planung, Konzeption, Durchführung und Wirkungsmessung von Projekten gehören sowie gehörten in unterschiedlichen Organisationen im Bereich der Wissenschaftskommunikation zu seinen Tätigkeiten. Matthias Ammann verfügt über einen Master in Biologie und spricht deutsch, französisch, englisch und lernt derzeit italienisch.  

Arbeit aufgenommen
Matthias Ammann startet mit der Analyse der IST-Situation der «Ausbildungsplätze» und ermittelt die SOLL-Situation. Das Kennenlernen der Verantwortlichen in den Kirchgemeinden und Bezirken im Bereich der Ausbildung ist ihm ein besonderes Anliegen. Während den Projektjahren 2025, 2026 und 2027 ist das Ziel, die Bekanntheit der kirchlichen Berufe und deren Ausbildungsplätze zu fördern. Wer gerne mit Menschen arbeitet und sich mit Sinnfragen auseinandersetzen möchte, findet in der reformierten Kirche spannende Berufe wie Katechetin oder Katechet, Kirchenmusikerin oder Kirchenmusiker, Pfarrerin oder Pfarrer, Sigristin oder Sigrist, Spezialseelsorgerin oder Spezialseelsorger, Sozialdiakonin oder Sozialdiakon und weitere Berufe in der Administration, Kommunikation oder Projektleitung. 

Einblicke in Berufe gewinnen
Damit Interessierte rund um Lebens- und Sinnfragen einen Einblick in die unterschiedlichen Berufe und Ausbildungswege erhalten, ist eine Webplattform geplant. Auf dieser können die Landeskirchen und Kirchgemeinden Einblicke in die Berufe ermöglichen. Interessierten für den Pfarrberuf könnte beispielsweise angeboten werden, eine Pfarrperson bei einem Teilbereich ihrer Tätigkeit zu begleiten, etwa bei der Vorbereitung einer Taufe, einer Hochzeit, einer Abdankung, eines Gottesdienstes, eines Besuchs im Alterszentrum oder einem Seelsorgegespräch. Es gibt so die Möglichkeit eines «Schnupperns».

Auftritt an der Zentralschweizer Bildungsmesse – Zebi
Zusätzlich zur Kommunikation mit der Webplattform und den unterschiedlichen Berufsbildern sowie deren Einblicke, ist auch ein Auftritt mit einem Messestand an der Zentralschweizer Bildungsmesse, kurz Zebi, geplant. Wichtig für die Reformierten Landeskirchen ist die Präsenz da, wo sich Interessierte aufhalten. Zudem ist es von Bedeutung, Jugendliche und Erwachsene laufend auf die besagten Berufe und die kirchlichen Leistungen aufmerksam zu machen.