Bergkirche Rigi Kaltbad

Unterer Firstweg 20, 6356 Rigi Kaltbad

Einige Daten

  • Adresse / Lage
    • Unterer Firstweg 20, 6356 Rigi Kaltbad
    • 5 Gehminuten ab Bahnstation Rigi Kaltbad/First
       
  • Baustil / Baujahr
    • zeitgenössisch in Beton und Holz, warme Atmosphäre
    • 1963,  Architekt Ernst Gisel, Zürich
       
  • Platzangebot
    120 Personen  (Kirchenschiff 90, Empore 30)
    Der Eingang befindet sich auf Höhe der Empore
     
  • Erreichbar
    nur über die Rigi Bahnen, von Weggis und Vitznau
    keine Zufahrt vom Tal aus möglich
     
  • Orgel
    Goll Orgelbau Luzern, Baujahr 1963
    • mechanische Traktur, einmanualig
    • 6 Register + Pedal:  Subbas 16', Gedackt 8', Rohrflöte 4', Principal 4', Flagolet 2', Mixtur 1'
      Kopplung I - P
       
  • Kosten für Miete:

Benutzungs-Verordnung
Benutzungs-Gesuch
 

  • Weitere vorhandene Instrumente
    • elektrisches Klavier auf Anfrage
       
  • Kunst am Bau
    - Holzrelief beim Eingang: Silvio Mattioli  (1929 - 2011)
    - Glasfenster:  Max Truninger  (1910 - 1986)

Entstehung

Auf dem Weg von Rigi Kaltbad zum First hin steht talseitig, in den steilen Hang hinein gebaut, die eigenwillig geformte und naturnah mit Holz verkleidete, reformierte Bergkirche.

Schon seit den 1880er Jahren feierte man auf Rigi Kaltbad in einem Saal des „Grand Hotel“ reformierte Gottesdienste . Nach dem verheerenden Hotelbrand im Februar 1961 wurde der schon lange gehegte Wunsch nach einem eigenen Versammlungsort aktueller denn je, und auf Initiative des damaligen Ortspfarrers und weiterer Persönlichkeiten wurde ein Verein gegründet mit dem Zweck, unter Gleichgesinnten auf der Rigi und aus der ganzen Schweiz die dazu nötigen Mittel zu beschaffen.

Die Luzerner Kirchgemeinde gewährte 1960 schliesslich einen Kredit für den Landkauf, obschon vom Vorhaben nicht sonderlich begeistert, da eine Bergkirche ja vor allem den Touristen und nur zum kleinen Teil den Einheimischen dienen würde. 1962 konnte mit dem Bau nach Ideen von Architekt Ernst Gysel begonnen werden. Die damals als sehr moderne empfundene Form mochte nicht alle zu überzeugen, zuletzt jene, die sich ein Bilderbuchkirchlein mit Türmchen gewünscht hatten. Doch das Werk gelang! An Weihnachten 1963 konnte die heute vielbesuchte und vielgerühmte Bergkirche eingeweiht werden.

Neben Gottesdiensten, welche während den Tourismus-Saisonzeiten angeboten werden, geniesst auch der Kulturkreis Rigi Gastrecht im schönen und akkustisch dankbaren Raum, und trägt einen wesentlichen Beitrag zum Kulturellen Leben auf der Rigi bei.