Skulptur der Gemeinschaft enthüllt

Im Jahr 1963 wurde in der Parkanlage Bühlermatte, vor dem Verkehrshaus, die «Skulptur der Gemeinschaft – Auf dass ihr eins werdet» des Luzerner Bildhauers und Grafikers Rolf Luethi enthüllt. Seit einem Vandalenakt vor über 30 Jahren fehlt diese. Die Stadt Luzern hat zusammen mit den Landeskirchen des Kantons Luzerns, der städtischen Denkmalpflege sowie dem Sohn von Rolf Luethi, ein Replikat der Skulptur erstellen lassen. 

Während über 30 Jahren präsentierte sich die Skulptur leider unvollständig. Was mit dem oberen Teil der Plastik («Flammen») geschehen ist, konnte aufgrund der Unteralgen im Stadtarchiv Luzern nicht eruiert werden. 2020 fand das 50-Jahr-Jubiläum der Katholischen Kirche im Kanton Luzern und der Reformierten Kirche Kanton Luzern statt. Damals nahm sich die Reformierte Kirche Kanton Luzern dem Denkmal an. Ihr Anliegen, ein Replikat der Skulptur zu erstellen, stiess bei der Stadt Luzern auf offene Ohren. Unter der Leitung von Stadtgrün Luzern und gemeinsam mit Piet Luethi, dem Sohn von Rolf Luethi und der städtischen Denkmalpflege wurde ein Konzept erstellt. Beauftragt mit der Skulptur wurde die Kunstschlosserei Villiger aus Bünzen. Als Vorlage konnte auf ein 1:2-Modell der Skulptur aus dem Familienbesitz der Luethis zurückgegriffen werden. Finanziert wurden die Arbeiten durch die Stadt Luzern, die Albert Koechlin Stiftung AKS, die Josef Müller Stiftung, die Katholische Kirche im Kanton Luzern, die Reformierte Kirche Kanton Luzern und die Christkatholische Kirchgemeinde Luzern.

Bild v.l.: Lilian Bachmann (Reformierte Kirche Kanton Luzern), Adrian Suter (Christkatholische Kirchgemeinde Luzern), Muhamed Sabanovic (Islamische Gemeinde Luzern), Piet Luethi (Sohn des Künstlers Rolf Luethi), Adrian Borgula (Stadt Luzern), Chaim Drukman (Chabad Zentralschweiz), Barbara Renggli (Albert Koechlin Stiftung AKS), Annegreth Bienz-Geisseler (Katholische Kirche im Kanton Luzern) und Hanspeter Wasmer (Bischofsvikariat St. Viktor Bistum Basel).