Fragen an unsere neuen Mitglieder der Kirchenpflege Sonja Mariotti Nesurini und Markus Diehl
Pfarrerin Anja Kornfeld bedankt sich für die Interviews
Zur Personen:
Sonja Mariotti Nesurini ist 47 Jahre alt. Sie arbeitet als Medical Writer bei der Firma Cactus Life Sciences in Meggen. Sie hat zwei Töchter im Alter von 9 und 12 Jahren. Die Familie wohnt in Emmen. Sie stammt aus Goslar (D) und kam über das Doktorat in die Schweiz.
Markus Diehl ist 43 Jahre alt. Er arbeitet als OP-Leitung im Kinderspital Zentralschweiz. Er ist verheiratet und hat zwei Töchter im Alter von 5 und 9 Jahren sowie zwei Söhne im Alter von 7 und 11 Jahren. Die Familie wohnt in Emmenbrücke.
Was sie motiviert, in der Kirchenpflege mitzumachen:
Sonja Mariotti Nesurini: Sie ist seit ihrer Jugend verbunden mit der Kirche und sang schon als Kind im Kirchenchor. Sie hat sich an verschiedenen Orten in der Kirchenlandschaft umgeschaut. Sie singt in der Matthäuskantorei und ist öfter beim Bibelteilen dabei. Bildung und der Religionsunterricht liegen ihr am Herzen, schon wegen ihrer beiden Töchter, die auch den kirchlichen Religionsunterricht besuchen. Sie findet, dass es neben der elterlichen Erziehung auch einen Input von Aussen braucht.
Markus Diehl: Er ist seit seiner Jugend eng mit der Kirche verbunden. Besonders die Freizeiten rund um die Konfirmation, Lageraktivitäten und der Jugendkreis haben ihn stark geprägt. Später leitete er selbst verschiedene Angebote wie Jungschar oder Kinderkirche. Diese Erfahrungen waren für ihn so wertvoll, dass er nun etwas davon zurückgeben möchte. Die Mitarbeit in der Kirchenpflege sieht er als Möglichkeit, die nächste Generation zu begleiten und die Kirche aktiv mitzugestalten.
Wofür ihr Herz in der Kirche schlägt:
Sonja Mariotti Nesurini: Sehr stark für die Kirchenmusik. Sie schätzt klassische musikalische Formen wie z.B. den Evensong aus der anglikanischen Tradition. Sie mag auch sehr gerne modernere Lieder wie die aus Taizé oder von kirchlichen Liedermachern. Auch das Bibelteilen gefällt ihr, weil man dort wie beim Singen etwas zusammen macht und nicht nur einfach zuhört. Für sie ist Kirche vor allem auch, Gemeinschaft zu leben.
Markus Diehl: Werte wie Respekt, Verantwortung und Mitmenschlichkeit liegen ihm besonders am Herzen und er möchte dazu beitragen, dass solche Grundlagen auch heute noch weitergegeben werden. Gerade in einer Welt, die durch Digitalisierung, gesellschaftliche Vielfalt und hohe Erwartungen komplexer geworden ist, sieht er in der Kirche einen wichtigen Ort der Orientierung. Dabei denkt er nicht nur an die junge Generation, sondern auch an die Älteren in der Gemeinde. Auch ihre Lebenserfahrung und ihre Bedürfnisse verdienen Aufmerksamkeit und Unterstützung. Für ihn ist Kirche ein Ort, an dem Menschen aller Generationen Raum und Halt finden können.