ImPuls: Bibel

Flyer

bewegt werden – nachdenken - weitergehen

Die Ökumenischen Impuls-Abende bieten eine Plattform für die grossen Fragen von Leben und Glauben. Nach der Sommerpause stehen die ImPuls-Abende unter der Fragestellung: «Leben und Sterben, Tod – und was dann?» Der erste Abend findet auf dem Friedhof statt. Auf einem Rundgang erzählt uns Albert Feierabend über die Neugestaltung des Friedhofs Gerliswil.

Herausfordernd mag die These sein, wonach der Tod dem Leben letztendlich eine Würde verleiht. Derlei Gedanken und die Vorstellungen, die sich Menschen vom Tod machen, widerspiegeln sich in der Friedhofs- und Bestattungskultur. Der Tod ist nicht mehr so selbstverständlich; seine Natürlichkeit bleibt ausgespart. Wir wissen kaum mehr von ihm, als dass er unausweichlich ist. Ist der Tod tatsächlich ein Tabuthema? Wird er verdrängt? Oder hat die Auseinandersetzung mit ihm heute einfach andere Formen angenommen?

Hätte ich noch einen Tag zu leben – was würde ich tun? Es macht Sinn, das Leben (gelegentlich) vom Ende her zu bedenken. Vom Tod sprechen und sich auseinandersetzen mit dem Leben. Die Frage, wie Menschen Sterben und Tod für sich deuten, hat ganz direkt mit der Frage zu tun, wie sie mit dem Leben und der Frage nach seinem Sinn umgehen.

Unabhängig davon, ob ein Mensch religiös ist: Er ist gedrängt, sich früher oder später auf seine Art mit den «letzten Dingen» zu beschäftigen. Ganz offensichtlich trägt Religion von jeher zu all diesen Fragen ihre besondere Sichtweise bei. Ehrfurchtsvoll blickt sie auf das, was von dem Menschen bleibt, der «das Zeitliche gesegnet» hat. Dabei zeigen sich in den vielen biblischen Büchern unterschiedliche Vorstellungen vom Tod und dem «Danach».

Sie können gerne jederzeit neu dazustossen und es können auch einzelne Abende besucht werden.

Verantwortung und Kontakt:

Claudia Speiser, Reformierte Pfarrerin (079 943 19 21 / claudia.speiser@reflu.ch)

Matthias Vomstein, Katholischer Theologe und Diakon (079 230 97 05 / matthias.vomstein@kath.emmen-rothenburg.ch)