Blog Konf-Reise 2023

Segellager vom 14. bis 21. April 2023

Reiseblog 14. und 15. April 

Nach der gestrigen Anreise begann der erste Tag ausgeschlafen und mit voller Vorfreude auf die heutige Segelfahrt. Bevor es los ging, hatten wir Zeit das Dorf Enkhuizen zu erkunden. Danach bekamen wir eine kurze Einführung von unserem Skipper Alwin. Wir fuhren aus dem Hafen und hissten die Segel. Da schien die Sonne noch und das Wetter war mild und schön. Doch es ging nicht lange, da wurde es stürmisch. Der Wind blies uns um die Ohren, das Schiff war extrem schräg und es war eine Challenge das Gleichgewicht zu halten. In den sechs Stunden, die wir auf dem Ijsselmeer verbracht haben, spielten wir UNO und Gemsch. Die Hotdogs haben uns dann gestärkt für die weitere Fahrt.  Es war genug Zeit um zusammen zu tanzen, zu singen und zu lachen. An unserem Ziel (Stavoren) angekommen, gingen wir spazieren. Wir entdeckten einen nicht schweizerischen Coop, der Rivella in Dosen verkaufte. Doch das Highlight des Tages waren die Schafe und die Ziegen, die wir streicheln konnten. Nach diesem langen Tag gab es ein feines Chilli sin carne. Nun freuen wir uns auf den restlichen Abend mit Spiele spielen und wir werden den wunderschönen Sonnenuntergang fotografieren.

Reiseblog 16. April

Nach einer 8-stündigen wundervollen Schiffsreise haben wir im Hafen von West-Terschelling angelegt. Die heutige Fahrt war nicht so stürmisch wie gestrige. Jedoch hatten wir heute eine Menge Nebel. Das Durchqueren der Schleuse zwischen dem Ijsselmeer und dem Wattenmeer war für die meisten von uns ein neues und spannendes Erlebnis. Die leckerere Verpflegung am Mittag, die aus einer Gerstensuppe bestand, motivierte uns neu weitere Segel hochzuziehen. Zum Glück gab es ein Fernglas an Bord, das wir zum Beobachten der Robben und der Kormorane benutzen konnten. Das Spiele spielen unter Deck war eine super Beschäftigung für die vielen denen es unter Deck nicht mehr schlecht wurde. Das Wattenmeer hat einen sanfteren Wellengang. Das kleine Idyllische Dörfchen West-Terschelling auf der Insel Terschelling ist ein Städtchen mit viel Charme. Die vielen gemütlich aussehenden Backsteinhäuser die eng aneinandergereiht sind, machen einen einladenden Eindruck. Die vielen kleinen Strässchen erschwerten die Orientierung in der uns noch unbekannten Stadt. Wir fanden uns dennoch sehr gut zurecht. Leider waren alle Läden zu, deshalb ist die Vorfreude auf das morgige Bummeln umso grösser. Wir freuen uns schon auf den morgigen Tag.

Reiseblog 17. April 

Heute war ein besonderer Tag. Gestartet sind wir in den Tag mit einer Velotour. Wir sind quer über die Insel Terschelling gefahren, zur Nordsee. Auf dem Weg dahin sind wir durch Wälder und Dünengebiete geradelt. An der Nordsee angekommen, sahen wir einen langen Strand, weil es Ebbe war. Es gab viele schöne Muscheln und ein paar mutige badeten sogar ihre Füsse im Meer. Nach einer Müllsammelaktion machten wir uns auf den Rückweg. Die Rückfahrt war für viele sehr interessant, weil es viele Tiere auf dem Weg zu sehen gab. Gänsen, Fasanen, Kormorane, Schafe, Pferde und sogar eine Ziege, die vor dem Haus angebunden war, wurden auf der Fahrt gesichtet. Wieder auf dem Schiff gab es belegte Brote zum Mittagessen. Gleich darauf machten sich viele auf den Weg in die Stadt. Die Stadt wirkte viel lebendiger als die zuvor. Viele haben sich ein Eis genehmigt. Nach dem Stadtrundgang erwartet uns zum ersten Mal schönes Wetter, sodass es um 5 Uhr losging nach Harlingen. Auf der Fahrt hat uns Alwin eine grossartige Segel Technik gezeigt, die sich Butterfly nennt. Wenn der Wind von hinten kommt, können die Segel in die entgegengesetzte Richtung aufgeklappt werden, etwa wie ein Schmetterlingsflügel. Später dann auf dem Meer, durften wir vorne in das grosse Netz über dem Wasser steigen. In Harlingen konnten wir dann endlich einen ersten wunderschönen Sonnenuntergang geniessen. Ein paar amüsierten sich beim Volleyball spielen. Doch das hatte ein schnelles Ende, denn der Wind wehte den Ball ins Hafenbecken. Unser Matrose Rain musste dann das Rettungsboot herunterlassen und den Ball herausfischen. Bravo Rain! Wir haben alle applaudierend am Hafenbecken gestanden. In der Zwischenzeit war die Sonne hinter dem Horizont verschwunden. Nun hoffen wir alle, dass das Wetter in den nächsten Tagen genauso angenehm wird.

Reiseblog 18. April

Heute Morgen durften wir die Stadt Harlingen besichtigen. Nach der Besichtigung sind wir Richtung Süden gesegelt. In der ganzen Zeit, die wir nun in der Niederlande sind, hatten wir fantastisches Wetter und den besten Wind, dies verdanken wir Linda, welche für uns das schöne Wetter und den super Wind heraufbeschwört hat (siehe Foto!). Dank des Windes konnten wir weit bis nach Urk segeln. Um nach Urk zu gelangen, mussten wir erneut durch die Schleuse fahren. In Urk angekommen, haben wir 15/14 gespielt. Da kamen wir so richtig ins Schwitzen. Nach der Spielrunde sind wir auf unser schönes Schiff Elizabeth zurückgekehrt und konnten uns mit Kartoffelsalat und Hackfleischbällchen oder Falafel für die Vegetarier:Innen stärken: Mhmmmm…
Wir danken der Küche für das gute Essen. Wir konnten nach dem Essen entweder Beachvolleyball spielen oder im Schiff bleiben und Spiele spielen. Der rotorange Sonnenuntergang begleitet uns an diesem Abend.  Ein paar haben die Zeit auf dem Schiff genutzt und einen Beauty-Abend veranstaltet. Für einmal Gurken auf den Augen, und nicht auf dem Teller. 
Wir sind erschöpft aber mit guten Erinnerungen am Abend eingeschlafen und freuen uns auf den nächsten Tag. Aber die Zeit geht so schnell vorbei.

Reiseblog 19. April

Heute Morgen durften wir aufstehen, wann wir wollten, es gab zwischen 08:00-10:00 Uhr Frühstück. Beim Frühstück gab es eine Verwechslung der Pancakes Mischung und der Milch im Kaffee, uff… es war schrecklich. Danach hatten wir Zeit, die wir frei zur Verfügung hatten. Die einen gingen in die Stadt und fanden ein paar coole Sachen und später um 11:15 Uhr gingen wir, ziemlich alle, noch im Ijsselmeer baden. Natürlich gingen nicht alle, da das Wasser sehr kalt war. Zum Mittagessen gab es sehr leckere Sandwiches mit verschiedenen Inhalten, die einen nur mit Käse, die anderen mit Fleisch. Ausnahmsweise gab es auch noch ein Dessert, eine Vanille-Schokoladen Creme. Nach dem Essen haben wir auch noch sehr spannende Informationen über die Entstehung vom Ijsselmeer erhalten. Von Lea und Jana, aber auch vom Skipper Alwin selbst. Wir segelten um 13:00 Uhr los mit ganz viel Sonne, die es uns ermöglichte an Deck zu schlafen. Nach drei Stunden auf dem Schiff kamen wir in Kampen an. Kampen ist eine Hansestadt (nein, keine Handelsstadt) mit vielen verschiedenen Läden, in welchen wir vieleingekauft haben. Jetzt geniessen wir noch die Freizeit, die wir zur Verfügung hatten bis 21:00 Uhr mit Spielen und Frisuren machen. Beim gemeinsamen Herzblatt wurden noch Herzen verschenkt, oder gar gebrochen. J Morgen ist der letzte Segeltag - die Zeit geht sooo schnell vorbei…

Reiseblog 20. April

Heute Morgen als wir nach dem Aufwachen aus den kleinen Fensterchen schauten, sahen wir, dass es regnete. Zum guten Glück wurde es dann nach dem Frühstück wieder trocken und wir konnten in den letzten Segeltag starten. Mit gemeinsamer Kraft hissten wir zum letzten Mal etwas traurig die Segel und fuhren von Kampen aus Richtung Enkhuizen, dem Ausgangsort unserer Reise. Wir tanzten an Deck oder spielten Spiele unter Deck, um uns warm zu halten. Zum Zmittag gab es einen feinen Salat aus Resten und eine warme Suppe. Der Kühlschrank ist tatsächlich leer! Danach schrieben wir noch einen Eintrag ins Gästebuch und machten das Schiff bereit, um wieder anzulegen. An unserem Ziel angekommen, erhielten wir Snacks für die Rückreise. Denn uns erreichte die Nachricht, dass die Deutsche Bahn morgen streiken würde und wir nun einen Umweg über Belgien machen müssten. Wir sind aber immer noch in der Hoffnung, dass wir morgen irgendwie zu Zeiten ankommen werden. Danach zogen wir los, um uns im Städtchen für die Rückreise zu versorgen. Nach dem Shoppingtrip wurde gepackt und ein gemeinsames Gruppenfoto geschossen. Das bei perfekt blauem Himmel!  Zum Znacht gab es Penne mit Tomatensauce oder Pesto. MHM! Wir bedankten uns bei der Crew und dem Leiterteam, packten noch fertig und freuen uns nun auf einen tollen Abschluss Abend.