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Aktuelle Nachrichten aus der Landeskirche
Dez
Landeskirche
Luzerner Landeskirchen gedenken und danken mit Weihnachtsbotschaft
Corona hat zentrale Bereiche der Gesellschaft, des Kulturlebens, der Politik, der Wirtschaft und der Kirchen hart getroffen. In der Schweiz sind über 6‘000 Menschen verstorben. Ihnen und ihren Angehörigen gedenken die drei Landeskirchen des Kantons Luzern. Jetzt braucht es das Licht der Hoffnung.
Viele Menschen trauern um verstorbene liebe Angehörige oder Freunde, sind selbst erkrankt oder sorgen sich um an Covid Erkrankte. Neben der Gesundheit prägen existenzielle Sorgen, Ängste, Einsamkeit und Erschöpfung die Weihnachtszeit. In diesen schwierigen und dunklen Tagen gedenken die katholische, die reformiere und die christkatholische Landeskirche der mittlerweile über 6‘000 in der Schweiz Verstorbenen. «Mit ihnen wollen wir uns verbinden, an sie wollen wir uns erinnern. Ihren Angehörigen lassen wir unsere aufrichtige Anteilnahme zukommen. Sie und ihr Leid sind nicht vergessen», sagt Renata Asal-Steger, römisch-katholische Synodalratspräsidentin.
Dank für Solidarität
«Danken möchten wir all den Menschen, die in dieser Zeit der Krise Solidarität gelebt haben mit Erkrankten, mit Trauernden und mit allen Leidtragenden dieser Pandemie: Wir danken den Mitarbeitenden in Spitälern, Alterszentren, Spitex-Organisationen, Betreuungsdiensten für ihren enormen Einsatz. Wir danken den Menschen in den Kirchgemeinden und Pfarreien, welche sich seelsorgerlich und solidarisch – gelebte Nähe trotz Distanz – engagiert und die auch unter Einschränkungen sichergestellt haben, dass Kirche trotzdem stattfindet», so Dr. Lilian Bachmann, evangelisch-reformierte Synodalratspräsidentin. «Und nicht zuletzt danken wir den Behörden, Freiwilligen und jeder einzelnen Person, die sich solidarisch dafür eingesetzt hat, die Ausbreitung des Coronavirus zu verhindern und dessen Auswirkungen aufzufangen», schliesst Esther Albert, Präsidentin christkatholische Kirchgemeinde Luzern, ab.
Licht der Hoffnung
Das Licht der Hoffnung, das in diesem besonders dunklen Jahr heller denn je strahlt, möge allen einsamen, erkrankten, sorgenden, trauernden und verunsicherten Menschen die Kraft, den Trost und auch die Zuversicht geben, die alle brauchen. Am Freitag, 25. Dezember 2020, um 10 Uhr zünden die katholische, die reformierte und die christkatholische Landeskirche im Weihnachts-Fernsehgottesdienst auf Tele1 gemeinsam Kerzen an und bringen Licht in die dunkle Zeit. In diesem Sinn wünschen die Landeskirchen zu Weihnachten Gottes Licht der Hoffnung und seinen Segen.
Begleitet von Brief an die Weihnachtsgemeinde
Die Landeskirchen richten sich mit ihrem Gedenken und ihrem Dank in der Form eines offenen Briefs an die gesamte Weihnachtsgemeinde. Das Bild steht symbolisch für die Worte des Prophets Jesaja, welcher die Geburt des Messias angekündigt hat, als neue Hoffnung für ein unterdrücktes Volk:
«Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht;
Über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf.»
Jesaja 9,1
- Offener Brief Weihnachtsbotschaft der drei Landeskirchen vom 23. Dezember 2020
- Medienmitteilung Weihnachtsbotschaft der drei Landeskirchen vom 23. Dezember 2020
Dez
Landeskirche
Fritz Bösiger und Norbert Schmassmann präsidieren die reformierte Synode
Die Synode ist das Parlament der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern. Deren Geschäftsleitung hat Fritz Bösiger zum Ersatzpräsidenten und Dr. Norbert Schmassmann zum Ersatzvizepräsidenten der Synode bis zum Ende der Legislatur im Sommer 2021 bestimmt.
Fritz Bösiger (Fraktion Land) präsidierte die Synode bereits 2017 bis 2019 und Dr. Norbert Schmassmann (Fraktion Stadt) von 2015 bis 2017. Die Einsetzung eines Ersatzpräsidiums der Synode bis zum Ende der Legislatur im Sommer 2021 war aufgrund der Rücktritte von Dr. Ruth Burgherr (Synodepräsidentin) und Alexander Boerlin (Synodevizepräsident) an der Herbstsynode 2020 erforderlich geworden. Zuständig für die Einsetzung des Ersatzpräsidiums ist die zehnköpfige Geschäftsleitung der Synode. Deren aktuelle Mitglieder sind nebst dem Ersatzpräsidium Axel Achermann (Vizepräsident Fraktion Agglomeration), Kurt Boesch (Präsident Fraktion Land), André Karli (Vizepräsident Fraktion Land), Dr. Christoph Hehli (Präsident Fraktion Stadt), Ute Kilchert Petermann (Vizepräsidentin Fraktion Stadt), Max Kläy (Präsident Religiös-Soziale Fraktion) und Peter Laube (Vizepräsident Religiös-Soziale Fraktion). Vakant ist derzeit das Präsidium der Fraktion Agglomeration.
Zwei Synodalratssitze neu zu besetzen
Die nächsten Gesamterneuerungswahlen der 60-köpfigen Synode sowie des Synodalrats für die neue Legislatur 2021 bis 2025 finden im nächsten Frühling statt. Im Synodalrat, der landeskirchlichen Exekutive, ist mit der Wahl von Dr. Lilian Bachmann in das Synodalratspräsidium aktuell das Departement Recht vakant. Dr. Christian Marti, Synodalrat Departement Finanzen, verzichtet auf eine weitere Kandidatur. Damit sind zwei von fünf Synodalratssitzen neu zu besetzen. Die Geschäftsleitung der Synode ist für die Vorbereitung dieser beiden Wahlgeschäfte in personeller Hinsicht zuständig.
Dez
Landeskirche
Coronavirus: Bundesrat verschärft Massnahmen ab 22. Dezember 2020
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 18. Dezember 2020 die Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus aufgrund der besorgniserregenden empidemiologischen Lage wiederum verschärft. Die Spitäler und das Gesundheitspersonal sind seit Wochen sehr stark belastet und die Festtage erhöhen das Risiko eines beschleunigten Anstiegs. Die beschlossenen Massnahmen gelten ab Dienstag, 22. Dezember 2020 und vorerst befristet bis 22. Januar 2021: Restaurants, Kultur-, Freizeit- und Sportbetriebe werden geschlossen. Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen bleiben erlaubt.
- Infobrief 28 an die Kirchgemeinden und Teilkirchgemeinden vom 18. Dezember 2020
- Mehr Informationen zum Thema Coronavirus
Dez
Landeskirche
Luzerner Landeskirchen setzen auf ökumenischen Weihnachts-Fernsehgottesdienst
Vor Ort sind Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen unter Einhaltung der Corona-Schutzmassnahmen weiterhin möglich. Die katholische, die reformierte und die christkatholische Landeskirche im Kanton Luzern bieten ergänzend dazu einen ökumenischen Weihnachts-Fernsehgottesdienst an: Ausstrahlung am 25. Dezember 2020 um 10 Uhr auf Tele1 - in Gebärdensprache für schwerhörige und gehörlose Menschen.
Der Bundesrat und der Kanton Luzern haben vergangene Woche verstärkte Massnahmen zum Schutz vor dem Coronavirus getroffen. Weihnachten findet aufgrund der Einschränkungen in einem anderen Rahmen als bisher statt. In den Pfarreien und Kirchgemeinden können Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen weiterhin stattfinden. Die drei Landeskirchen im Kanton Luzern bieten mit dem ökumenischen Weihnachts-Fernsehgottesdienst einen ergänzenden digitalen Zugang für sehr viele Menschen, welche aufgrund der aktuell geltenden Vorschriften nicht alle vor Ort teilnehmen können oder wollen, um die Geburt Jesus zu feiern. Erstmals wird der Fernsehgottesdienst auch für schwerhörige und gehörlose Menschen in Gebärdensprache ausgestrahlt. Den drei Landeskirchen des Kantons Luzern ist der christliche Wert der gesellschaftlichen Inklusion und der Solidarität auch beim Fernsehgottesdienst ein zentrales Anliegen.
Ausstrahlung Tele1 und Telefongespräche im Anschluss
Der Weihnachtsgottesdienst wird am Freitag, 25. Dezember 2020, um 10 Uhr auf Tele1 ausgestrahlt. Es wirken mit: Gudrun Dötsch (Pfarreileiterin Katholische Kirche St. Maria zu Franziskanern Stadt Luzern), Ursina Parr (Pfarrerin Reformierte Kirche Meggen-Adligenswil-Udligenswil) und Marlies Dellagiacoma (Pfarrerin Christkatholische Kirchgemeinde). Engelbert Glaser (Komponist und Organist) und Irene Spengler (Sopranistin) begleiten den Fernsehgottesdienst in der christkatholischen Christuskirche musikalisch. In Gebärdensprache übersetzt Dolmetscherin Agnes Zwyssig. Anschliessend an den Fernsehgottesdienst besteht zudem die Möglichkeit, von 10.30 bis 11.30 Uhr unter Telefon 041 417 28 80 mit Gudrun Dötsch, Ursina Parr oder Marlies Dellagiacoma ein Gespräch zu führen.
Kirche kommt an – 50 Jahre Landeskirchen im Kanton Luzern
Die Luzerner Landeskirchen feiern 2020 ihr 50-jähriges Bestehen. In ökumenischer Verbundenheit planten die Kirchen unter dem Motto «Kirche kommt an» verschiedene Anlässe. Aufgrund der Massnahmen gegen das Coronavirus mussten Aktivitäten abgesagt, verschoben und wie mit den Fernsehgottesdiensten oder gemeinsamen Spendenaktionen neu geplant werden. Kirche ist präsent und geht mit unterschiedlichen Angeboten auf die Bedürfnisse der Menschen ein: So aktuell mit gemeinsamen christlichen Weihnachtsfeiern und insbesondere in der Seelsorge nimmt sie Anteil an den Ängsten, Sorgen sowie Hoffnungen.
- Spot Tele1 Weihnachts-Fernsehgottesdienst ansehen
- Medienmitteilung zum ökumenischen Weihnachts-Fernsehgottesdienst vom 15. Dezember 2020
- www.kirche-kommt-an.ch
Dez
Landeskirche
Coronavirus: Bundesrat und Kanton Luzern verstärken Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus
Die Zahl der Ansteckungen mit dem Coronavirus ist weiterhin sehr hoch und steigt in vielen Kantonen wieder an. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 11. Dezember 2020 verstärkende Massnahmen ergriffen, um die Zahl der Kontakte zu vermindern und Menschenansammlungen zu vermeiden. Da die Fallzahlen im Kanton Luzern auf hohem Niveau wieder ansteigen, hat der Regierungsrat zusätzliche kantonale Massnahmen beschlossen. Ab Samstag, 12. Dezember 2020 bis 22. Januar 2021 sind öffentliche Veranstaltungen grundsätzlich verboten mit bestimmten Ausnahmen. Religiöse Veranstaltungen mit bis zu 50 Personen sowie Beerdigungen im Familien- und engen Freundeskreis sind erlaubt.
- Infobrief 27 an die Kirchgemeinden und Teilkirchgemeinden vom 11. Dezember 2020
- Mehr Informationen zum Thema Coronavirus
Dez
Landeskirche
Synodalrat genehmigt Gesuch der Reformierten Kirchgemeinde Wolhusen für die Verlängerung der Besonderen Verwaltung
Im Mai 2020 hat der Synodalrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern Rechtsanwalt Peter Möri als Besonderen Verwalter der Reformierten Kirchgemeinde Wolhusen vorerst bis am 31. Dezember 2020 eingesetzt. Der Grund dafür waren die Rücktritte der Mehrheit der Kirchenvorstandmitglieder und die damit verbundene Handlungs- und Beschlussunfähigkeit des Kirchenvorstandes.
Der Auftrag der Besonderen Verwaltung besteht insbesondere darin, die Aufgaben des Kirchenvorstands für das kirchliche Zusammenleben umfassend wahrzunehmen und die Wiederbesetzung des Kirchenvorstands einzuleiten und durchzuführen. Ende November 2020 hat in Wolhusen die Kirchgemeindeversammlung ohne Wahlen stattfinden müssen, da noch nicht genügend Kandidierende für die Sicherstellung eines handlungs- und beschlussfähigen Kirchenvorstandes zur Verfügung standen. Der Synodalrat hat das Gesuch der Reformierten Kirchgemeinde Wolhusen um Verlängerung der Besonderen Verwaltung bis zum Sommer 2021 genehmigt.
Medienmitteilung des Synodalrats zum Verlängerungs-Gesuch Besondere Verwaltung vom 10. Dezember 2020
Nov
Landeskirche
Reformiertes Parlament wählt Lilian Bachmann zur Synodalratspräsidentin
Die Synode als Parlament der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern hat an der Herbstsession Dr. Lilian Bachmann zur Synodalratspräsidentin gewählt. Seit März 2020 war sie aufgrund des Todes von Ursula Stämmer-Horst interimistisch im Amt.
Die Evangelisch-Reformierte Landeskirche des Kantons Luzern hat im Jahr 2019 unterschiedliche organisatorische Umstrukturierungen umgesetzt. So fand aufgrund des Inkrafttretens der Kirchenverfassung die Verkleinerung des Synodalrats von sieben auf fünf Mitglieder statt und aus dem Synodalsekretariat entstand die Geschäftsstelle. Seit Ende Februar 2020 hat die Corona-Krise gesellschaftlich und damit auch kirchlich viele Veränderungen ausgelöst. Im März dieses Jahres ist nach schwerer Krankheit zudem die ehemalige Synodalratspräsidentin Ursula Stämmer-Horst verstorben. Aufgrund des Todesfalls hat die Geschäftsleitung der Synode das Wahlgeschäft für die Synode vom 18. November 2020 vorbereitet. Die Geschäftsleitung hat den Parlamentarierinnen und den Parlamentariern nach einem Auswahlverfahren zwei Wahlvorschläge unterbreitet. Zur Verfügung gestellt haben sich Alexander von der Marwitz aus Luzern und Pfarrer Thomas Widmer aus Weggis. Gewählt haben die Mitglieder der Synode Dr. Lilian Bachmann, Synodalratspräsidentin ad interim und Synodalrätin Departement Recht.
Zwei Wahlgänge
Die Einladung für die Synodesitzung umfasste 14 Geschäfte über eine geplante Zeitdauer von dreieinhalb Stunden. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation hat die Fraktion Land den Ordnungsantrag für die Kürzung der Traktanden inklusive des Wahlgeschäfts gestellt. Die Synode hat den Antrag zu Beginn der Sitzung knapp abgelehnt. Auch die Fraktion Stadt hat einen Ordnungsantrag auf die Verkürzung eingereicht, welcher aber das Wahlgeschäft beibehalten wollte. Auch dieser Antrag wurde abgelehnt. Mit der Ablehnung der beiden Anträge auf eine verkürzte Synode konnte das Wahlgeschäft starten. Das Resultat des ersten Wahlgangs war unerwartet. Am meisten Stimmen erhielt Dr. Lilian Bachmann, Synodalratspräsidentin ad interim und Synodalrätin Departement Recht, gefolgt von Alexander von der Marwitz und Thomas Widmer. Das absolute Mehr wurde nicht erreicht. Nach diesem Ergebnis zog Pfarrer Thomas Widmer seine Kandidatur zurück. Im zweiten Wahlgang haben die Mitglieder der Synode die bisherige Interims-Synodalratspräsidentin zur Synodalratspräsidentin gewählt, welche die Wahlannahme wie folgt erklärte: «Ich bin überrascht über den Wahlausgang und verstehe diesen als Vertrauensvotum und Wertschätzung der Synode gegenüber meiner Arbeit und der des Synodalrats zusammen mit der Geschäftsstelle, die seit gut einem Jahr geleistet wird. Gerade in der jetzigen ungewissen Zeit geht es um die Gewährleistung von Kontinuität, Ruhe und Beständigkeit. Sehr gerne setzen wir den demokratischen Willen auf dem eingeschlagenen Weg weiter um.»
Rücktritte
Die zehnköpfige Geschäftsleitung der Synode setzt sich aus dem Präsidium und dem Vizepräsidium der Synode sowie den Präsidien und Vizepräsidien der vier Fraktionen Agglomeration, Land, Stadt und der Religiös-sozialen Fraktion zusammen. Zum Schluss der Synode gaben Synodepräsidentin Dr. Ruth Burgherr und auch Synodevizepräsident Alexander Boerlin in einer persönlichen Erklärung den sofortigen Rücktritt aus dem Präsidium bzw. Vizepräsidium bekannt.
Jahresrechnung 2019
Das Parlament stimmte der Jahresrechnung einstimmig zu. Diese zeigte statt des budgetierten Ausgabenüberschusses von rund 54'000 Franken einen Einnahmenüberschuss von rund 177'000 Franken. Die Jahresrechnung schliesst somit 231'000 Franken besser als budgetiert ab. Dabei sind auch die Steuererträge um 64‘000 Franken höher als budgetiert ausgefallen.
Aufgaben- und Finanzplan mit Budget 2021
Das Budget 2021 weist bei einem betrieblichen Aufwand von 2,27 Millionen Franken und Erträgen von insgesamt 2,16 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von knapp 110‘000 Franken aus. Angesichts der Ertragsüberschüsse der letzten Jahre und des gesunden Eigenkapitals ist ein solcher Aufwandüberschuss während der Corona-Krise vertretbar. Auch diesem Geschäft stimmte die Synode einstimmig zu.
Synodesitze für die Legislatur 2021 bis 2025
Die nächsten Gesamterneuerungswahlen für die Synode stehen im Mai 2021 an. Die Verteilung der 60 Sitze wurde durch die Synode einstimmig beschlossen. Jede Kirchgemeinde hat Anspruch auf mindestens zwei Sitze, aber keine Kirchgemeinde darf die Hälfte oder mehr Sitze auf sich vereinen. Die Aufteilung der Synodesitze erfolgt entsprechend des Anteils an der gesamten evangelisch-reformierten Wohnbevölkerung der Kirchgemeinde.
Publikationsgesetz und Anhebung der Entschädigungsansätze des Synodalrats
Im Rahmen der weiteren Umsetzung der 2017 in Kraft getretenen Kirchenverfassung hat die Synode in zweiter Lesung dem kirchlichen Publikationsgesetz sowie der Teilrevision des Synodebeschlusses über die Entschädigung des Synodalrats zugestimmt. Bei letzterem wurden damit die Entschädigungsansätze der Synodalratsmitglieder, welche seit deren Einführung 2010 und damit seit zehn Jahren unverändert bestehen, angehoben.
Medienmitteilung zur Synode vom 18. November 2020
Nov
Landeskirche
Reformierte Kirche lädt zum öffentlichen Dialog ein
Die Kirche nimmt viele gesellschaftliche Aufgaben insbesondere im Bereich der Seelsorge, der Bildung, der Solidarität und des Schutzes der Schwächsten wahr. Am 27. Februar 2021 lädt die Reformierte Kirche zur Grossgruppenkonferenz ein, um im öffentlichen Dialog über das kirchliche Zusammenleben zu diskutieren. Die Dialog-Kampagne ist lanciert und es haben sich bereits 80 Teilnehmende angemeldet.
Die Evangelisch-Reformierte Landeskirche des Kantons Luzern revidiert den gesetzlichen Erlass der Kirchenordnung und nutzt dies als Chance, einen öffentlichen Dialog über die Funktion der Kirche zu führen. Weil die Kirche viele gesellschaftliche Aufgaben übernimmt, welche der Staat und auch die Wirtschaft nicht leisten können, sind alle zum Dialog eingeladen. «Dies fördert das gegenseitige Verständnis und wir erfahren so, was sich Reformierte, Bevölkerung, Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport oder Partner-Organisationen von der Reformierten Kirche wünschen. Wer am Dialog teilnimmt, leistet einen gesellschaftlichen Beitrag und gestaltet mit. Diese Dialogfähigkeit und sich immer wieder zu reformieren, entspricht unseren Grundwerten», sagt Dr. Lilian Bachmann, Synodalratspräsidentin a.i. der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern.
Kampagne lanciert – bereits 80 Teilnehmende
Aufgrund der Coronavirus-Situation hat sich die Evangelisch-Reformierte Landeskirche für die elektronische Durchführung der Grossgruppenkonferenz vom 27. Februar 2021 entschieden. Als Ergänzung dazu gibt es in der Stadt Luzern und auch in der Region Luzern-Land Ausstellungen, um analog vor Ort mitwirken zu können. Um möglichst breit und viele Menschen zu beteiligen, hat die Reformierte Kirche eine Dialog-Kampagne lanciert: Auf unterschiedlichen Online- und Printkanälen – medial und auch persönlich - sprechen Teilnehmende über ihre Motivation, warum sie am Dialog teilnehmen und Kirche mitgestalten wollen. Unter www.reflu.ch/dialog sind die Teilnehmenden aufgeschaltet. Aktuell sind es bereits 80. Anmeldungen sind bis Ende Januar 2021 möglich.
Medienmitteilung Kirche im Dialog - Kampagne lanciert vom 17. November 2020
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Nov
Landeskirche
Pfarrerin Béatrice Müller startet als Spitalseelsorgerin
Patientinnen und Patienten im Spital befinden sich oftmals in einer herausfordernden Lebenssituation. Die Evangelisch-Reformierte Landeskirche des Kantons Luzern ist vor Ort und nahe beim Menschen mit dem seelsorgerlichen Angebot: Am 1. Dezember 2020 startet Pfarrerin Béatrice Müller als Spitalseelsorgerin im Luzerner Kantonsspital (LUKS) Sursee und Wolhusen.
Béatrice Müller ist Pfarrerin und verfügt über mehrjährige Berufserfahrung im Bereich der Seelsorge sowie dem kirchlichen Gemeindeleben. Seit 2013 war sie in der Kirchgemeinde Köniz in unterschiedlichen Funktionen tätig. Berufsbegleitend hat sie sich in Themen der Seelsorge bei Krankheit, Palliative Care, Trauer usw. weitergebildet. «Es freut uns, dass wir mit Béatrice Müller eine erfahrene Pfarrerin als Spitalseelsorgerin gewinnen konnten, um Patientinnen und Patienten, Angehörige wie auch Mitarbeitende begleiten und unterstützen zu können», sagt Pfarrer Ulf Becker, Synodalrat Departement Theologie und Gemeinden.
Nov
Landeskirche
Coronavirus: Informationen und Empfehlungen vom 13. November 2020
Der Bundesrat hat Ende Oktober schweizweit verschärfende Massnahmen gegen die exponentielle Ausbreitung des Coronavirus beschlossen. Aufgrund der seither Keingegangenen Rückmeldungen aus den Kirch- und Teilkirchgemeinden sowie der zwischenzeitlich erfolgten Konkretisierungen im Zusammenhang mit diesen Massnahmen macht der Krisenstab auf die folgenden Themen aufmerksam: Gottesdienste und kirchliche Anlässe, Abendmahl, private Feiern im Anschluss an Gottesdienste, Verpflegung, Gemeindegesang, Betriebsorganisatorisches und zu politischen Versammlungen.
- Infobrief 26 an die Kirchgemeinden und Teilkirchgemeinden vom 13. November 2020
- Mehr Informationen zum Thema Coronavirus