Kirchgemeinde Finders
Neuigkeiten
Aktuelle Nachrichten aus der Landeskirche
Feb
«Klimagerechtigkeit - jetzt!» Ökumenischer Gottesdienst am ersten Fastensonntag
Sehen und handeln
Am vergangenen Sonntag fand in der katholischen Kirche Reiden ein ökumenischer Gottesdienst zum ersten Fastensonntag statt. Pfarradministrator Jarosław Płatuński und der reformierte Pfarrer Ulf Becker hielten die Feier. Auf das anschliessende «Zäme am Tisch» im APZ Feldheim musste in diesem Jahr verzichtet werden. Der Erlös der Kollekte ging an die Hilfswerke «Fastenopfer» und «Brot für alle». In ihrer Kampagne fordern die Hilfswerke «Klimagerechtigkeit – jetzt!».
Die biblische Geschichte der Sintflut und Gottes Bund mit Noah (Gen. 9,8-17) diente den beiden Seelsorgern als Grundlage zur Erörterung der Thematik der diesjährigen Fastenaktion. So sagte Jarosław Płatuński in seiner Einführungsrede: «Nach mir die Sintflut. Manche Menschen sprechen diese Redewendung heute ungeniert aus, als ob es ihnen egal wäre, was sie mit ihren Worten oder Taten anrichten. Doch Gott gibt jedem immer wieder eine Zeit zum Nachdenken und Handeln.» Ulf Becker hob in seiner Predigt den Regenbogen als ein starkes Zeichen der Hoffnung hervor. Da begegnen sich Himmel und Erde, Gott und seine Schöpfung Er sei wie eine Brücke zwischen der göttlichen und unserer Welt. Er unterstrich: «Gott hält zu seiner Schöpfung, erinnert sich an uns und hält seinen Teil des Bundes ein. Wir Menschen sind der andere Bundespartner. Ein Bund kann nur dann funktionieren, wenn sich beide Partner an ihre Abmachung halten. Also: Es liegt auch an uns!»
Organist Walter Ziörjen brachte Gottes Schöpfung mit Improvisationen und Liedern wie «Ich möchte, dass einer mit mir geht» gekonnt zum Ausdruck.
Text und Bild: Beatrix Bill
Aktuelle Nachrichten aus der Landeskirche
Hier finden Sie aktuelle Meldungen und spannende Neuigkeiten
rund um die Reformierte Kirche des Kanton Luzerns.
Apr
60 Synodale in das Parlament der Reformierten Kirche gewählt
Die Gesamterneuerungswahlen der Synode der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern für die Amtsdauer 2021 bis 2025 fanden im April statt. Sämtliche 60 Synodesitze konnten in stiller Wahl besetzt werden.
Die Synode ist das Parlament der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern, welcher insgesamt 60 Mitglieder angehören. Diese werden alle vier Jahre in zehn Wahlkreisen sowie acht Unterwahlkreisen gewählt. Für die Synodewahlen bildet jede der zehn Kirchgemeinden einen Wahlkreis. Die Kirchgemeinde Luzern ist nochmals in acht Unterwahlkreise unterteilt. Jedem Wahl- und Unterwahlkreis steht eine dem Anteil an der evangelisch-reformierten Wohnbevölkerung entsprechende Anzahl Sitze in der Synode zu.
Stille Wahlen für die Synode
Die Gesamterneuerungswahl der Synode fand in stiller Wahl statt, da bis zum Ablauf der Frist für die Eingabe von Wahlvorschlägen am 8. März 2021 nicht mehr Kandidierende vorgeschlagen wurden, als Sitze zu vergeben waren. Der Synodalrat konnte dementsprechend mit Beschluss vom 24. März 2021 alle Vorgeschlagenen als in stiller Wahl gewählt erklären. Die Beschwerdefrist ist Anfang April 2021 abgelaufen und die Mitglieder haben die Wahlbestätigung bereits erhalten. Von den 60 Synodalen für die Amtsdauer 2021 bis 2025 sind 23 neu im Parlament. Das Kirchenparlament konstituiert sich an der Sitzung vom 23. Juni 2021 mit der Inpflichtnahme. Anlässlich dieser konstituierenden Synode werden des Weiteren das neue Präsidium der Synode sowie die Mitglieder des Synodalrats, der Schlichtungsstelle und der ständigen Kommissionen gewählt.
Medienmitteilung zu den Gesamterneuerungswahlen der Synode mit den Ergebnissen nach Wahlkreisen vom 19. April 2021
Apr
Maximilian Paulin startet mit der «Einsetzung» als Pfarrer in der Teilkirchgemeinde Malters
Der Start von Pfarrer Maximilian Paulin ist ein besonderer Moment für die Teilkirchgemeinde Malters, die Kirchgemeinde Luzern, die politischen Gemeinden, die Landeskirche und für die ökumenische Zusammenarbeit. Am Predigtgottesdienst mit Amtseinsetzung – coronabedingt in der katholischen Martinskirche in Malters – kam dies zum Ausdruck. In ökumenischer Verbundenheit fand die Einsetzungsfeier mit 50 Personen statt. Beteiligt als Mitwirkende waren (Bild v.l.n.r.):
Hermann Kocher (Beratung Pfarrwahlkommission), Daniel Zbären (Geschäftsführer Kirchgemeinde Luzern), Marlene Odermatt (Präsidentin Kirchenvorstand), Maximilian Paulin (Pfarrer), Lilian Bachmann (Synodalratspräsidentin), Robert Liechti (Präsident Kirchenpflege), Sibylle Boos-Braun (Gemeindepräsidentin Malters), Carmen Köhmann Lustenberger (Katechetin) und Seppi Hodel-Bucher (katholischer Pfarreileiter).
Musikalisch begleiteten Elsbeth und Mario Thürig-Hofstetter mit Gesang, Piano sowie Gitarre und Paul Zehnder an der Orgel.
Apr
Coronavirus: Bundesrat beschliesst nächsten Öffnungsschritt ab 19. April 2021
Der Bundesrat führt seine Strategie einer vorsichtigen, schrittweisen Öffnung fort und hat an seiner Sitzung vom 14. April 2021 einen weiteren Öffnungsschritt beschlossen. Dies trotz der aktuellen epidemiologischen weiterhin fragilen Situation, die sich in den letzten Wochen weiter verschlechtert hat. In seiner Beurteilung hat der Bundesrat auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Massnahmen berücksichtigt, insbesondere auf die Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
- Infobrief 35 an die Kirchgemeinden und Teilkirchgemeinden vom 15. April 2021
- Mehr Informationen zum Thema Coronavirus
Apr
Tele1: Oster-Fernsehgottesdienst online ansehen
Die katholische, die reformierte und die christkatholische Landeskirche im Kanton Luzern haben einen ökumenischen Oster-Fernsehgottesdienst aus der Reformierten Kirche Reiden angeboten. Wer den Gottesdienst auf Tele1 verpasst hat, kann diesen online sehen. Der 30-Minuten Ostergottesdienst wurde für schwerhörige und gehörlose Menschen in Gebärdensprache ausgestrahlt. Der katholischen, der reformierten und der christkatholischen Landeskirche des Kantons Luzern ist der christliche Wert der gesellschaftlichen Inklusion und der Solidarität auch beim Fernsehgottesdienst ein zentrales Anliegen.
Apr
Coronavirus: Aktuelle Informationen über die Ostertage
Vor zwei Wochen hat der Bundesrat aufgrund der epidemiologischen Lage auf weitere Öffnungsschritte verzichtet. Damit gelten die bisherigen Schutzmassnahmen auch während der bevorstehenden Ostertage und Osterfeierlichkeiten und bis mindestens am 14. April 2021. Ziel ist es, eine gute Ausgangslage für die Impfkampagne in den nächsten Monaten und für einen nächsten Öffnungsschritt nach Ostern zu erhalten. Am 14. April 2021 will der Bundesrat eine Neubeurteilung der Situation vornehmen und wird voraussichtlich über das weitere Vorgehen entscheiden.
- Infobrief 34 an die Kirchgemeinden und Teilkirchgemeinden vom 1. April 2021
- Mehr Informationen zum Thema Coronavirus
März
Lichtschenken.ch: Ökumenische Solidaritätsaktion ruft zum Gedenken, Hoffen, Danken und Verbunden sein auf
Ab dem 3. April kann man auf www.lichtschenken.ch virtuell Lichter anzünden und so die Schweizerkarte in ein Lichtermeer der Solidarität verwandeln. Die Schweizer Kirchen schaffen mit dieser Gedenkseite einen Ort für Botschaften, Gebete und Gedanken der Hoffnung. Bundespräsident Guy Parmelin entzündet das erste Licht.
Nach über einem Jahr in der Coronapandemie soll zwischen Karsamstag und Pfingstmontag (3. April bis 24. Mai 2021) die schweizweite Solidarität eine Plattform bekommen. Gemeinsam lancieren die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz EKS, die Schweizer Bischofskonferenz SBK, die Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz RKZ, die Christkatholische Kirche der Schweiz CKK, die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Schweiz AGCK und die Schweizerische Evangelische Allianz SEA dafür die dreisprachige Gedenkseite Lichtschenken.ch. Deren Herzstück wird eine Schweizerkarte sein, die durch Lichter des Gedenkens, der Hoffnung, des Dankes und der Verbundenheit nach und nach erstrahlen soll. Alle Menschen sind eingeladen, hier Gedanken, Grüsse und Botschaften verbunden mit einem Licht zu teilen.
März
TV-Spot Tele1: Luzerner Landeskirchen feiern mit Oster-Fernsehgottesdienst
Die reformierte, die katholische und die christkatholische Landeskirche im Kanton Luzern bieten ergänzend einen ökumenischen Oster-Fernsehgottesdienst an: Ausstrahlung am Sonntag, 4. April 2021, um 10 Uhr auf Tele1 – mit Übersetzung in Gebärdensprache für schwerhörige und gehörlose Menschen. Der TV-Spot auf Tele1 gibt einen ersten Einblick.
In den Kirchgemeinden und Pfarreien finden Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen weiterhin mit bis zu 50 Personen statt, jedoch werden voraussichtlich am Ostersonntag nur eine beschränkte Anzahl Plätze zur Verfügung stehen, um die Auferstehung von Jesus zu feiern. Die drei Landeskirchen im Kanton Luzern bieten mit dem ökumenischen Oster-Fernsehgottesdienst wiederum einen ergänzenden digitalen Zugang für sehr viele Menschen, welche aufgrund der Corona-Lage nicht alle vor Ort teilnehmen können oder wollen.
Fernsehzugang via Tele1
Der 30-Minuten Ostergottesdienst aus der Reformierten Kirche Reiden ist am Sonntag, 4. April 2021, um 10 Uhr im Regionalfernsehen Tele1 zu sehen. Für schwerhörige und gehörlose Menschen wird der Gottesdienst in Gebärdensprache ausgestrahlt. Der katholischen, der reformierten und der christkatholischen Landeskirche des Kantons Luzern ist der christliche Wert der gesellschaftlichen Inklusion und der Solidarität auch beim Fernsehgottesdienst ein zentrales Anliegen. Es wirken mit: Barbara Ingold (Pfarrerin Reformierte Kirchgemeinde Reiden und Umgebung), Edith Pfister (Katholische Pastoralraumleiterin Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal) und Adrian Suter (Pfarrer Christkatholische Kirchgemeinde Luzern). Walter Ziörjen (Organist) und Ruth Soland (Kantorin) begleiten den Fernsehgottesdienst musikalisch. In Gebärdensprache übersetzt Agnes Zwyssig (Gebärdensprachdolmetscherin).
- Zum TV-Spot
- Mehr zur Ökumene und dem Jubiläum der drei Landeskirchen im Kanton Luzern - kirche-kommt-an.ch
März
Coronavirus: Bundesrat verzichtet auf weitgehende Öffnungen
Die epidemiologische Lage verschlechtert sich seit Ende Februar zusehends. Die Zahl der Infektionen steigt kontinuierlich an. Derzeit ist mit einer Verdoppelung der Ansteckungen alle drei bis vier Wochen zu rechnen. Für weitere Öffnungen erachtet der Bundesrat daher das Risiko eines unkontrollierten Anstiegs der Fallzahlen derzeit als zu gross. Aufgrund dieser Entwicklung hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 19. März 2021 auf weitgehende Öffnungen verzichtet. Einzig im Hinblick auf Ostern ermöglicht der Bundesrat ab dem 22. März 2021 Treffen im Familien- und Freundeskreis in Innenräumen mit maximal zehn anstatt wie bisher fünf Personen. Am 14. April 2021 will der Bundesrat über das weitere Vorgehen entscheiden.
- Infobrief 33 an die Kirchgemeinden und Teilkirchgemeinden vom 19. März 2021
- Mehr Informationen zum Thema Coronavirus
März
Luzerner Landeskirchen ziehen sich von «Langer Nacht der Kirchen» zurück
Die katholische, die reformierte und die christkatholische Landeskirche des Kantons Luzern ziehen sich von der «Langen Nacht der Kirchen» (LNK), die am 28. Mai 2021 hätte stattfinden sollen, zurück. Die Pandemie-Lage ist für die Landeskirchen zu unsicher, um einen solchen Grossanlass zu planen, welcher von Begegnung und Gemeinschaft lebt. Die «Lange Nacht» muss damit schon zum zweiten Mal nach 2020 abgesagt werden.
Mehr zum Entscheid unter www.kirchennacht-luzern.ch.
Situative Entscheide von Kirchgemeinden
Sollte sich die Lage im Mai 2021zum Besseren wenden und eine Kirchgemeinde beschliessen, kurzfristig am LNK-Abend vom 28. Mai die Bevölkerung zu einem Anlass einzuladen, so ist dies natürlich möglich. Dies geschähe jedoch in eigener Verantwortung und läuft nicht unter dem Dach von «Lange Nacht der Kirchen» der Luzerner Landeskirchen.
Die nächste LNK ist am 2. Juni 2023 geplant.
März
Gedenken an die Opfer der Pandemie – Schweigeminute und Glockengeläut
Am 5. März des vergangenen Jahres starb die erste Person in der Schweiz an Covid-19. Die Pandemie hat bis heute viele Opfer gefordert. Diesen Freitag, am Jahrestag, können wir ihrer gedenken. Bundespräsident Guy Parmelin lädt zu einer Schweigeminute um 11.59 Uhr ein. Danach werden im ganzen Land die Kirchenglocken läuten – so auch die Glocken der Evangelisch-Reformierten Kirchen im Kanton Luzern.
Seit einem Jahr erschüttert die Pandemie die Welt. Auch die Schweiz hat einen hohen Preis bezahlt: Über 9’000 Menschen sind an den Folgen von Covid-19 gestorben. Viele Erkrankte leiden an Spätfolgen. Und Tausende haben ihre Arbeit und zuweilen auch die Hoffnung verloren. Im Gedenken an die Opfer der Pandemie, und auch in Dankbarkeit an alle, die für die Bewältigung der Krise persönliche Opfer erbracht haben, möchte Bundespräsident Guy Parmelin alle Einwohnerinnen und Einwohner der Schweiz zu einem Moment der Besinnung einladen. An diesem Freitag, dem 5. März 2021, werden viele Menschen im Land um 11.59 Uhr innehalten und eine Schweigeminute begehen. Anschliessend läuten die Glocken während neun Minuten.
Trauer und Kraft
Die Schweigeminute soll nicht nur ein Moment der Trauer sein. Das Gedenken soll auch ein Zeichen setzen, um aus der bekundeten Solidarität, der Freundschaft und dem Trost Kraft zu schöpfen und nach vorne zu schauen.
Ganze Schweiz beteiligt
In Absprache mit der Schweizerischen Bischofskonferenz (SBK) und der Christkatholischen Kirche der Schweiz (CKK) unterstützt die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) die Initiative des Bundespräsidenten.
Zur Mitteilung des Bundes vom 3. März 2021