Über 6’000 feiern den ökumenischen Weihnachts-Fernsehgottesdienst

Die katholische, die reformierte und die christkatholische Landeskirche im Kanton Luzern haben einen ökumenischen Weihnachts-Fernsehgottesdienst angeboten.

Montag, 10. Januar 2022

Die 5. und 6. Schüpfheimer Primarklasse von Mirjam Siegenthaler wirkten musikalisch mit. Die 5. und 6. Schüpfheimer Primarklasse von Mirjam Siegenthaler wirkten musikalisch mit.

Tele1 strahlte diesen am 25. Dezember 2021 aus. Insgesamt haben über 6'000 Zuschauende live am Fernsehen mitgefeiert.

In den Pfarreien und Kirchgemeinden konnten Gottesdienste und religiöse Veranstaltungen aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen ab dem 20. Dezember 2021 in Innenräumen nur noch mit bis zu 50 Personen ohne Zertifikat oder ab 50 Personen unter 2G stattfinden. Die drei Landeskirchen hatten frühzeitig entschieden, mit dem ökumenischen Weihnachts-Fernsehgottesdienst einen ergänzenden digitalen Zugang zu schaffen für Menschen, welche nicht vor Ort teilnehmen konnten oder wollten. Dies war ein Bedürfnis, wie die Zahl der Zuschauenden zeigt: Insgesamt haben über 6'000 den Fernsehgottesdienst vom 25. Dezember 2021 aus der Pfarrkirche Johannes und Paulus in Schüpfheim auf Tele1 mitgefeiert. Zudem wurde dieser wiederum für schwerhörige und gehörlose Menschen in Gebärdensprache übersetzt, was zu positiven Rückmeldungen geführt hat. Den Landeskirchen ist Inklusion wichtig – auch bei einem Fernsehgottesdienst.

Kollekte zugunsten von Kindern
Im Fernsehgottesdienst gab es eine ökumenische Weihnachts-Kollekte zugunsten des Schweizer Vereins «Kinderhilfe Bethlehem» mit Sitz in Luzern. Der 1963 gegründete Verein ist Trägerin des «Caritas Baby Hospital» in Bethlehem. Im Spital werden ausschliesslich Kinder behandelt. Die Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflegepersonal des Spitals in Palästina garantieren Kindern bis 18 Jahre – unabhängig ihrer Herkunft und Religion – die bestmögliche medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung. Insgesamt ist ein Betrag in der Höhe von 1’600 Franken zusammengekommen. Die Landeskirchen bedanken sich für das Mitfeiern und die Spenden.  

Medienmitteilung zum Weihnachts-Fernsehgottesdienst vom 10. Januar 2022