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Aktuelle Nachrichten aus Kriens
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Sozialdiakonie: Synodalrat beauftragt Petra Müller und Monika Seehafer
Die Beauftragung ermächtigt Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone aufgrund ihrer Ausbildung und Berufung zur Ausübung des sozialdiakonischen Dienstes. Am 7. Mai 2022 hat der Synodalrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern öffentlich zur Beauftragungsfeier von Petra Müller (Sozialdiakonin Reformierte Kirche Meggen-Adligenswil-Udligenswil) und Monika Seehafer (Sozialdiakonin Reformierte Kirche Kriens) eingeladen. Am Gottesdienst in der Lukaskirche in Luzern wirkten Pfarrerin und Synodalrätin Lilli Hochuli, Vizepräsident des Synodalrats Florian Fischer und musikalisch die Band The Pilks mit.
Multitalente mit vielfältigen Aufgaben
Im Grusswort fasste Florian Fischer das Wirkungsfeld wie folgt zusammen: «Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone arbeiten an der Nahtstelle von Sozialarbeit und Verkündigung. Sie beraten Menschen in besonderen Lebenssituationen und sind auch seelsorgerisch tätig. Sie wirken mit am gottesdienstlichen Feiern. Im Dienst der Kirche gestalten Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie animieren und koordinieren Freiwillige. Sie vernetzen sich und ihr Team in der Kirchgemeinde mit lokalen und regionalen Institutionen und Gremien. Sie sehen liebe Feiergemeinde, das sind Multitalente, die nicht nur vielfältige, sondern auch enorm wichtige Aufgaben in der Gemeinde übernehmen.» In der Kirchenordnung ist die Diakonie als zentrale Aufgabe für die Kirchgemeinden beschrieben, rund um den solidarischen Dienst an allen Menschen – besonders an den Bedrängten, Benachteiligten und Notleidenden.
Predigt und persönliche Worte
«Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben.» Dieses Jesus-Zitat aus dem Johannesevangelium hatten sich die Beauftragten als Bibelwort für die Predigt gewünscht. Vor dem Beauftragungsakt legte Synodalrätin und Pfarrerin Lilli Hochuli in ihrer Predigt das Wirken und Tun wie folgt dar: «Die Begleitung von Menschen liegt dir Petra Müller und dir Monika Seehafer am Herzen – auch die Verbindung von generationenübergreifenden Projekten. Dass ihr nicht wegschaut, sondern genau hinschaut, wo eure Unterstützung nötig ist und genau dort tatkräftig sowie unkompliziert anpackt. Hier setzt ihr euch mit Gottes Kraft und Hilfe für die Nächsten ein.» In den persönlichen Worten an die versammelte Gemeinde in der Lukaskirche sagte Sozialdiakonin Petra Müller: «Es ist mir wichtig Brücken zueinander zu bauen und ein gelingendes Miteinander zu fördern und zu ermöglichen. Ganz konkret heisst das für mich auf die Menschen zu zugehen, ohne zu werten, unkompliziert anzupacken wo Hilfe nötig ist, Unterstützung, Wärme, Liebe und Verständnis zu geben und achtsam und respektvoll im Umgang mit allen zu sein.» Sozialdiakonin Monika Seehafer fasste ihr Wirken an der Feier wie folgt zusammen: «Menschen sollen sich begegnen können, sich vernetzen, einander helfen und miteinander unterwegs sein, und dies mit der energievollen Kraft und Liebe von Gott. Ich spüre eine Berufung zum sozialdiakonischen Wirken. Und ich bin dankbar, dass ich für eine Kirche arbeiten darf, die sich bekennt zur Solidarität mit Menschen von nah und von weit weg.»
Kirche bittet in der Beauftragungsfeier um Gottes Segen für die Mitarbeitenden
Durch die Beauftragung werden Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone, gemäss der Kirchenordnung, in den Dienst der Kirche aufgenommen. Sie erklären damit ihre persönliche Bereitschaft für den Dienst in der Luzerner Kirche. Die Landeskirche ihrerseits verpflichtet sich, ihnen Förderung und Hilfe zu erweisen und sichert den Beauftragten die Unterstützung bei der Erfüllung ihres Auftrags zu.
Unterschiedliche Ausbildungswege
Die Sozialdiakoninnen übernehmen Verantwortung in Kirche und Gesellschaft, indem sie sich professionell den aktuellen Lebens- und Glaubensfragen und sozialen Brennpunkten stellen und sich für die Verbesserung der Lebensqualität einzelner Menschen, Gruppen und des ganzen Gemeinwesens einsetzt. Die Ausbildung enthält sozialfachliche und kirchlich-theologische Elemente. Dabei gibt es unterschiedliche Ausbildungswege, wo beispielsweise auch staatlich anerkannte Ausbildungen wie Soziale Arbeit, Soziokulturelle Animation usw. berücksichtigt werden.
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Aktuelle Nachrichten aus der Landeskirche
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rund um die Reformierte Kirche des Kanton Luzerns.
Reformierte Landeskirche hat trotz Unsicherheiten genau budgetiert
Der betriebliche Ertrag der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern ist im Jahr 2021 mit 2,23 Millionen Franken um 3,6 Prozent höher als budgetiert ausgefallen. Der Aufwand hat sich auf 2,19 Millionen Franken belaufen, sodass ein Ertragsüberschuss von 44‘627 Franken resultiert. Aus diesem Überschuss spendet die Landeskirche 20‘000 Franken an das HEKS – zusätzlich zur Jubiläumsspende von 15‘000 Franken.
Synodepräsident Fritz Bösiger begrüsste die anwesenden Mitglieder des 60-köpfigen reformierten Parlaments, den Synodalrat und die Gäste nach mehr als zwei Jahren erstmals wieder im Kantonsratssaal. Ein besonderer Gruss ging an Dr. Walter Schmid, Präsident Stiftungsrat HEKS. Das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz feierte sein 75-jähriges Bestehen und zugleich auch 60 Jahre «Brot für alle». Die beiden Hilfswerke haben im Jahr 2021 fusioniert. Die Reformierte Landeskirche überreichte anlässlich der Jubiläen eine Spende in der Höhe von 15‘000 Franken. «HEKS unterstützt in über 30 Ländern auf vier Kontinenten Projekte der Entwicklungszusammenarbeit zur Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit und setzt sich für ein Leben in Würde ein. Als solidarisch-kirchliche Gemeinschaft setzen wir uns nah und fern zusammen für alle Menschen ein. Die Spende ist ein kleines Dankeschön für 75 Jahre humanitäres Wirken. Das passt zu eurer Haltung – mit Kleinem Grosses bewirken», sagt Synodepräsident Fritz Bösiger zur Übergabe der Spende.
Jahresrechnung 2021
Der betriebliche Ertrag der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern ist mit 2,23 Millionen Franken um rund 77‘000 Franken oder 3,6 Prozent höher als budgetiert ausgefallen. Der betriebliche Aufwand lag mit 2,19 Millionen Franken um rund 76‘000 Franken oder 3,3 Prozent unter dem Budget. Statt des budgetierten Aufwandüberschusses von 151‘500 Franken resultierte ein Ertragsüberschuss von total 44'627 Franken. Die Synode hat die Jahresrechnung 2021 genehmigt und zugestimmt, dass 24‘627 Franken des Überschusses als Vermögenszunahme dem Eigenkapital gutgeschrieben und 20‘000 Franken an das HEKS gespendet werden. Das Eigenkapital beträgt damit neu rund 2,5 Millionen Franken.
Beitritt Verein Deutschschweizer Jugendkirchentag
Alle zwei Jahre soll in der Deutschschweiz ein «Jugendkirchentag» über die Dauer eines Wochenendes von Freitag bis Sonntag mit rund 3‘000 Teilnehmenden stattfinden. Hauptzielgruppe sind 14 bis 20-Jährige. Eine erste Austragung ist in der Region Zürich-Schaffhausen für 2024 geplant. 2026 ist die Zentralschweiz vorgesehen. Organisatorisch wird ein Trägerverein die Jugendkirchentage verantworten. Die Synode hat dem Beitritt der Landeskirche als Gründungsmitglied des Vereins zugestimmt.
Teuerungsausgleich für die Löhne
Mit dem neuen Personalgesetz wurde im Jahr 2018 für die Mitarbeitenden der landeskirchlichen Organisation und der Kirchgemeinden erstmals ein einheitliches Besoldungssystem eingeführt. Ein Ziel unter weiteren war, eine Vereinheitlichung der Löhne zu schaffen und damit interne Lohngerechtigkeit herbeizuführen. Die Synode hat an ihrer ersten Lesung der Teilrevision des Personalgesetzes einem Teuerungsausgleich zugestimmt, welcher bisher nicht bestanden hat. Im Hinblick auf die zweite Lesung an der Herbstsynode 2022 hat das Parlament einem alternativen Modell zur Berechnung sowie der Festlegung des Teuerungsausgleichs zugestimmt, welches dem Synodalrat als Grundlage für die Erarbeitung der Vorlage dient.
Pensum Synodalrat
Mit der in der neuen Kirchenverfassung vorgesehenen Verkleinerung des Synodalrats von sieben auf fünf Mitglieder erfolgte 2019 eine Reduktion des Gesamtpensums des Synodalrats von 200 auf 150 Stellenprozente. Auch weitere organisatorische Veränderungen der Geschäftsstelle waren damit verbunden. Drei Jahre später zeigte eine unabhängige externe Organisationsanalyse auf, dass die Ratsarbeit mit dem aktuellen Gesamtpensum nicht erbracht werden kann und empfahl eine Erhöhung um 20 Prozent. Die Synode stimmte der Teilrevision des Synodebeschlusses über die Entschädigung des Synodalrats zu und genehmigte damit die Erhöhung des Gesamtpensums des Synodalrats auf 170 Stellenprozente.
Genehmigung Kirchgemeindeordnungen
In Umsetzung des neuen Organisationsgesetzes vom 28. Mai 2019 müssen die Kirchgemeinden der Luzerner Landeskirche bis spätestens 30. Juni 2022 ihre Kirchgemeindeordnungen dem neuen Gesetz anpassen und erlassen. Die Synode hat diese zu genehmigen und dabei zu prüfen, ob die getroffene Regelung mit dem übergeordneten staatlichen und kirchlichen Recht übereinstimmt. Die Synode folgte dem Bericht und Antrag des Synodalrats und genehmigte die Kirchgemeindeordnungen der Reformierten Kirchen Escholzmatt, Hochdorf, Horw, Reiden und Umgebung, Willisau-Hüswil und Wolhusen.
Medienmitteilung zur Reformierten Synode vom 19. Mai 2022
Bild v.l.: Die landeskirchliche Jubiläumsspende übergeben und erhalten haben: Beatrice Barnikol (Vizepräsidentin der Synode), Fritz Bösiger (Synodepräsident), Dr. Walter Schmid (Präsident Stiftungsrat HEKS), Lilian Bachmann (Synodalratspräsidentin) und Florian Fischer (Vizepräsident den Synodalrats).
Reformierte Kollekte beträgt 2021 rund 263‘000 Franken
Die Kollekte ist Bestandteil des Gottesdienstes und Ausdruck von Solidarität. Im Jahr 2021 beträgt die gesammelte Kollekte der Reformierten Kirchen im Kanton Luzern rund 263‘000 Franken. Gegenüber dem Vorjahr 2020 (207‘000 Franken) ist dies zwar eine Zunahme von 27 Prozent, allerdings hat sich die Coronapandemie nach wie vor ausgewirkt. So lag der Wert 2019 bei 344'000 Franken.
Die Corona-Schutzmassnahmen mit Platzzahlbeschränkungen, Zertifikatspflicht usw. während des Jahres 2021 haben sich wie bereits 2020 auf die Anzahl der Gottesdienstbesuchenden ausgewirkt. Gegenüber dem Jahr 2020 hat die Anzahl der Besuchenden zwar wieder zugenommen – im Vergleich zum Vorjahr 2019 ist der Stand allerdings noch nicht erreicht. Nichtsdestotrotz haben die zehn Reformierten Kirchgemeinden und acht Teilkirchgemeinden im Kanton Luzern gemeinsam 263'000 Franken für unterschiedliche Hilfswerke und soziale Institutionen gesammelt. Angesichts der Umstände ist dies ein beachtliches Ergebnis, das allerdings unter demjenigen von 2019 mit rund 344‘000 Franken liegt. Der Schutz der Schwachen und die Chancengleichheit sind kirchliche Kernwerte. Mit der Kollekte zeigten die Gottesdienstbesuchenden auch in der Zeit der Pandemie ihre Solidarität mit benachteiligten Menschen nah und fern.
Mehr zur Kollekte 2021 mit Vergleichen zu den Vorjahren in der Medienmitteilung vom 16. Mai 2022.
Bild: Rohingya-Flüchtlingscamp in Bangladesch nach Ausbruch einer Feuersbrunst Anfang 2021 – das HEKS unterstützte und linderte die Not dank Spenden. (©Tomal Samad/HEKS)
Markus Brunner als Sozialdiakon eingesetzt
Anfang März 2022 ist Markus Brunner als Sozialdiakon mit Schwerpunkt Jugend in der Reformierten Teilkirchgemeinde Stadt Luzern gestartet. An der Einsetzungsfeier im Rahmen des Jugendgottesdienstes «Churchable» vom 15. Mai 2022 in der Lukaskirche Luzern legte er sein Gelübde vor versammelter Gemeinde gegenüber Lilian Bachmann, Synodalratspräsidentin der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern, ab.
Die Einsetzung ist ein besonderer Moment des Neuanfangs in der Teilkirchgemeinde. Dies kam im feierlichen Churchable-Jugendgottesdienst, der unter der Leitung von Pfarrerin Susanna Klöti von Jugendlichen gestaltet wurde und unter dem Motto «Aufbruch» stand in der Einsetzungsansprache zum Ausdruck: «Die Eindrücke vom Segellager mit rund 20 Jugendlichen, deinen Teamkolleginnen, weiteren Crew-Mitgliedern und dir zeigen, was unser Zusammenleben ausmacht: Das gemeinsame Unterwegssein, Teamgeist und dabei immer wieder zuzuhören, den Kompass neu auszurichten und einander auf dem Weg zu neuen Ufern zu unterstützen. Kirchliche Jugendarbeit bedeutet, für die jungen Menschen da zu sein, sie bei ihren eigenen Zielen wie auch Träumen zu begleiten, Halt und Orientierung zu geben und den Dialog mit ihnen stets zu fördern und der Vielfalt ihrer Stimmen Raum zu geben. Auf diesem Weg wünsche ich dir, dass du dich in deinem Amt den Anliegen der Jugendlichen öffnen kannst, ganz viel von ihnen aufnimmst, sie inspirierst und ihnen verlässlicher Kompass in den Jahren des ‹Sturm und Drangs› bist.»
Anwesend waren Jugendliche, Kirchgemeindemitglieder, Familie und Freunde, Mitglieder des Kirchenvorstands Luzern und der Kirchenpflege Stadt Luzern sowie Delegationen von Kirchgemeinden des Kantons Luzern, der Römisch-katholischen Kirche und der Landeskirche.
Sozialdiakonie: Synodalrat beauftragt Petra Müller und Monika Seehafer
Die Beauftragung ermächtigt Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone aufgrund ihrer Ausbildung und Berufung zur Ausübung des sozialdiakonischen Dienstes. Am 7. Mai 2022 hat der Synodalrat der Evangelisch-Reformierten Landeskirche des Kantons Luzern öffentlich zur Beauftragungsfeier von Petra Müller (Sozialdiakonin Reformierte Kirche Meggen-Adligenswil-Udligenswil) und Monika Seehafer (Sozialdiakonin Reformierte Kirche Kriens) eingeladen. Am Gottesdienst in der Lukaskirche in Luzern wirkten Pfarrerin und Synodalrätin Lilli Hochuli, Vizepräsident des Synodalrats Florian Fischer und musikalisch die Band The Pilks mit.
Multitalente mit vielfältigen Aufgaben
Im Grusswort fasste Florian Fischer das Wirkungsfeld wie folgt zusammen: «Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone arbeiten an der Nahtstelle von Sozialarbeit und Verkündigung. Sie beraten Menschen in besonderen Lebenssituationen und sind auch seelsorgerisch tätig. Sie wirken mit am gottesdienstlichen Feiern. Im Dienst der Kirche gestalten Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie animieren und koordinieren Freiwillige. Sie vernetzen sich und ihr Team in der Kirchgemeinde mit lokalen und regionalen Institutionen und Gremien. Sie sehen liebe Feiergemeinde, das sind Multitalente, die nicht nur vielfältige, sondern auch enorm wichtige Aufgaben in der Gemeinde übernehmen.» In der Kirchenordnung ist die Diakonie als zentrale Aufgabe für die Kirchgemeinden beschrieben, rund um den solidarischen Dienst an allen Menschen – besonders an den Bedrängten, Benachteiligten und Notleidenden.
Predigt und persönliche Worte
«Ich bin der Weinstock, Ihr seid die Reben.» Dieses Jesus-Zitat aus dem Johannesevangelium hatten sich die Beauftragten als Bibelwort für die Predigt gewünscht. Vor dem Beauftragungsakt legte Synodalrätin und Pfarrerin Lilli Hochuli in ihrer Predigt das Wirken und Tun wie folgt dar: «Die Begleitung von Menschen liegt dir Petra Müller und dir Monika Seehafer am Herzen – auch die Verbindung von generationenübergreifenden Projekten. Dass ihr nicht wegschaut, sondern genau hinschaut, wo eure Unterstützung nötig ist und genau dort tatkräftig sowie unkompliziert anpackt. Hier setzt ihr euch mit Gottes Kraft und Hilfe für die Nächsten ein.» In den persönlichen Worten an die versammelte Gemeinde in der Lukaskirche sagte Sozialdiakonin Petra Müller: «Es ist mir wichtig Brücken zueinander zu bauen und ein gelingendes Miteinander zu fördern und zu ermöglichen. Ganz konkret heisst das für mich auf die Menschen zu zugehen, ohne zu werten, unkompliziert anzupacken wo Hilfe nötig ist, Unterstützung, Wärme, Liebe und Verständnis zu geben und achtsam und respektvoll im Umgang mit allen zu sein.» Sozialdiakonin Monika Seehafer fasste ihr Wirken an der Feier wie folgt zusammen: «Menschen sollen sich begegnen können, sich vernetzen, einander helfen und miteinander unterwegs sein, und dies mit der energievollen Kraft und Liebe von Gott. Ich spüre eine Berufung zum sozialdiakonischen Wirken. Und ich bin dankbar, dass ich für eine Kirche arbeiten darf, die sich bekennt zur Solidarität mit Menschen von nah und von weit weg.»
Kirche bittet in der Beauftragungsfeier um Gottes Segen für die Mitarbeitenden
Durch die Beauftragung werden Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone, gemäss der Kirchenordnung, in den Dienst der Kirche aufgenommen. Sie erklären damit ihre persönliche Bereitschaft für den Dienst in der Luzerner Kirche. Die Landeskirche ihrerseits verpflichtet sich, ihnen Förderung und Hilfe zu erweisen und sichert den Beauftragten die Unterstützung bei der Erfüllung ihres Auftrags zu.
Unterschiedliche Ausbildungswege
Die Sozialdiakoninnen übernehmen Verantwortung in Kirche und Gesellschaft, indem sie sich professionell den aktuellen Lebens- und Glaubensfragen und sozialen Brennpunkten stellen und sich für die Verbesserung der Lebensqualität einzelner Menschen, Gruppen und des ganzen Gemeinwesens einsetzt. Die Ausbildung enthält sozialfachliche und kirchlich-theologische Elemente. Dabei gibt es unterschiedliche Ausbildungswege, wo beispielsweise auch staatlich anerkannte Ausbildungen wie Soziale Arbeit, Soziokulturelle Animation usw. berücksichtigt werden.
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Ökumenischer Gottesdienst an der LUGA
Es ist seit vielen Jahren Tradition und passte zum diesjährigen Tag des Brauchtums auf der Eventbühne: Der ökumenische Gottesdienst am zweiten LUGA-Sonntag vom 1. Mai 2022. Der reformierte Pfarrer Andreas Baumann und der katholische Circus-Pfarrer Adrian Bolzern gestalteten den Gottesdienst gemeinsam mit Dustin Nicolodi (Coperlin-Show) und dem Trachtenchor Triengen. Die Dankbarkeit an Gott und auch der Humor standen im Zentrum der ökumenischen Feier.
Synodalratspräsidentin Lilian Bachmann kandidiert für den Rat EKS
Am 12. Juni 2022 wählen die Synodalen der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz (EKS) den Rat für die nächste Legislatur. Nicht mehr zur Verfügung stellt sich Pfr. Dr. iur. Ulrich Knoepfel. Für den freiwerdenden Sitz kandidiert Synodalratspräsidentin Dr. iur. Lilian Bachmann.
Im Rat EKS ist seit 17 Jahren die Stimme der sechs Zentralschweizer Diasporakirchen und des Tessins nicht mehr vertreten. Mit Lilian Bachmann präsentieren die sieben Minderheitskirchen eine erfahrende Juristin, welche im Amt als Synodalratspräsidentin tätig ist. Sie steht für Erneuerung nach den vergangenen Jahren. Als verbindende Persönlichkeit sowie mit der Mehrsprachigkeit in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch würde sie bei einer Wahl zur Stärkung der EKS beitragen.
«Mit meinen beruflichen, politischen und persönlichen Erfahrungen bin ich bereit und sehr motiviert, mich im Rat EKS als Vertreterin der Zentralschweizer und Tessiner Diasporaregion für die Zukunft unserer Kirche zu engagieren.»
Lilian Bachmann, Synodalratspräsidentin Evangelisch-Reformierte Landeskirche des Kantons Luzern
Konfirmation: Ein besonderer Moment in der Lukaskirche
Am Palmsonntag hat in der Lukaskirche die Konfirmation von 20 Jugendlichen stattgefunden. Die Feier «A Million Dreams» haben die Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammen mit Pfarrerin Silvia Olbrich, Katechetin Esther Schöpfer und dem Männerstimmenensemble der Luzerner Kantorei unter der Chorleitung von Eberhard Rex gestaltet. Dies war ein besonderer Moment für alle Teilnehmenden, die Reformierte Kirche Stadt Luzern und für die Landeskirche. Landeskirchlich deshalb, weil erstmals in der 52-jährigen Geschichte Kinder des Synodalratspräsidiums - die beiden Zwillingstöchter von Synodalratspräsidentin Lilian Bachmann - konfirmiert wurden. In ihrer Fürbitte für die Jugendlichen bat Lilian Bachmann um Menschen an deren Seite, denen sie vertrauen können, die sie so annehmen, wie sie sind in ihrer Einzigartigkeit und um die nötige Freiheit zur eigenen Entfaltung. «In dieser Feier kam zum Ausdruck, dass Gott in Jesus Christus allen Menschen seine Gemeinschaft anbietet und es alle braucht, um gesellschaftliche Träume wie Frieden, Solidarität, Gerechtigkeit, Liebe und auch persönliche Träume zu leben. Es war berührend, einen Einblick in die Träume der Jugendlichen zu erhalten und wofür sie sich engagieren. Ein grosser Dank geht an alle, welche diese Feier mitgestaltet haben und an alle, welche die Konfirmandinnen und Konfirmanden während eineinhalb Jahren auf dem Weg im Unterricht begleitet haben», sagt Lilian Bachmann.
Bild, sitzend v.l.: Konfirmandinnen Anna und Lynn. Stehend von der Landeskirche v.l.n.r.: Pia und Fritz Bösiger (Synodepräsident), Michi Zimmermann (Kommunikation), Lilian Bachmann (Synodalratspräsidentin), Peter Möri (ao. Geschäftsstellenleiter), Florian Fischer (Synodalrat) und Norbert Schmassmann (Synodalrat). (Bild Emanuel Ammon)
Filmischer Ostergruss im Zeichen der Hoffnung
«Friede sei mit euch!», so die Worte des auferstandenen Jesus Christus zu seinen Jüngerinnen und Jüngern.
Zu Ostern 2022 sehnen wir diesen Frieden angesichts des Krieges und der Pandemie herbei.
So entzünden die Präsidentinnen und Präsidenten der Mitgliedkirchen der EKS aus dem Dunkel der Osternacht heraus Lichter und entsenden eine hoffnungsvolle Botschaft:
Der Rat, die Mitarbeitenden und die Präsidien der Mitgliedkirchen der EKS wünschen Ihnen segensreiche Ostertage.
Ökumene: Der Luzerner Kapellenweg bleibt erhalten
Der Luzerner Kapellenweg im Rottal bleibt als Themenweg auf nationaler Ebene erhalten. Dies machen die drei Luzerner Landeskirchen als neue, ökumenische Trägerschaft möglich. Jetzt bieten sie Hand, den Weg zusätzlich zu beleben.
Der Kapellenweg, 21 Kilometer lang, verbindet. Er führt durch fünf politische Gemeinden – Neuenkirch, Ruswil, Buttisholz, Grosswangen und Ettiswil, durch die gleichnamigen katholischen Kirchgemeinden plus jene von Hellbühl sowie das Gebiet der reformierten Kirchen Malters, Wolhusen, Willisau-Hüswil und Sursee. Von Hellbühl nach Ettiswil säumen 17 Kirchen und Kapellen, die oft auch Wallfahrtsorte sind, den Kapellenweg. Immer wieder öffnet sich unterwegs der Blick in die Weite der Hügellandschaft des Luzernerlandes mit dem Napf und Menzberg, derweil in der Ferne Pilatus und Rigi grüssen. Kleinode wie die winzige Huebkapelle bei Hellbühl, die Kapelle St. Ulrich und Afra mit den «14 Nothelfern» in Ruswil oder St. Ottilien in Buttisholz mit ihrem byzantinischen Erscheinungsbild laden zum Innehalten ein.
Über den Verein Luzerner Wanderwege haben die katholische, reformierte und christkatholische Landeskirche mit ihrem finanziellen Beitrag vorerst eine neue Beschilderung ermöglicht. Ohne die kirchliche Unterstützung wäre der Kapellenweg aus dem Routennetz von «SchweizMobil» (www.schweizmobil.ch) gefallen. Seit einigen Monaten markieren jetzt neue Wegweiser mit der Nummer 528 die Route.
Die Perlen zu einer Kette verbinden?
Wandern ist eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen und ein Schweizer Nationalsport. Diese Chance möchten die Luzerner Landeskirchen in Zusammenarbeit mit den Luzerner Wanderwegen gemeinsam nutzen. Als erstes erfassen sie dazu die Perlen von Kapellen, Kirchen, Angeboten und Anlässen entlang der Strecke des Kapellenwegs. Was ist bereits vorhanden und wird von wem bewirtschaftet? Dann fragen die Kirchen, ob es möglich wäre, diese Perlen zu einer Kette zu verbinden und so stärker wirken zu lassen. Vor Ort gibt es dazu schon viel Wissen und breite Erfahrungen. Die Kirchen starten in das Projekt deshalb mit einem Workshop Anfang Juni, zu dem sie die Verantwortlichen aus den Kirchgemeinden, den politischen Gemeinden und aus dem Tourismus eingeladen haben.
Das Ergebnis dieses Startanlasses ist offen. Für die Landeskirchen und den Verein Luzerner Wanderwege ist jedoch klar, dass es sich lohnt, den Kapellenweg zu pflegen. Die Route auf der alten Landstrasse Luzern–Aarburg mit teils römischem Ursprung ist ein historisches und kulturelles Erlebnis und eine Einladung von Kirchen und Gemeinden, der Hast des Alltags für eine Weile zu entfliehen und sich in Ruhe auf Gedanken über Gott und die Welt einzulassen.
Medienmitteilung zum Luzerner Kapellenweg vom 8. April 2022
Coronavirus: Bundesrat hebt die letzten Massnahmen der besonderen Lage auf
Der Bundesrat hat daher an seiner Sitzung vom 30. März 2022 eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit in den nächsten Monaten für wenig wahrscheinlich erachtet und dementsprechend die Rückkehr in die normale Lage beschlossen. Die Hauptverantwortung für Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung liegt nun wieder bei den Kantonen. Bund und Kantone planen eine Übergangsphase bis zum Frühling 2023, in der eine erhöhte Wachsamkeit und Reaktionsfähigkeit notwendig sind. Der landeskirchliche Corona Krisenstab zieht sich mit dieser Übergangsphase vorerst zurück, bleibt allerdings bestehen und verfolgt das Geschehen weiter.
- Infobrief 48 an die Kirchgemeinden und Teilkirchgemeinden vom 31. März 2022
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